Spätestens seit Erscheinen des iPad Pros ist das Wort „Computerersatz“ in aller Munde. Oder wie Apple es sagt: „Dein neuer Computer ist kein Computer.“. Viele können es sich nicht vorstellen, dass der PC durch ein Tablet abgelöst werden kann. Immerhin ist ein Tablet doch nur ein größeres Smartphone…oder nicht? Spätestens mit dem Wechsel von iOS auf MacOS hat sich einiges geändert. Ein Dateimanagement sowie Multitasking waren nur wenige Aspekte, welche hinzugefügt wurden.
Für die meisten „Otto-Normal-Verbraucher“ kann das iPad Pro den Computer bereits vollständig ersetzen. Surfen, Mails schreiben und Texte verfassen sowie mittlerweile Bild- und Videobearbeitung funktioniert einwandfrei. Der Apple Pencil und das neue Magic Keyboard haben das iPad Pro auf ein neues Level gehoben. Auch Branchen, wie das Online Marketing oder Lehrer profitieren von dem Tablet. Für die meisten Anwendungen existieren mittlerweile Apps und Programme, welche das Arbeiten deutlich erleichtern. Dennoch gibt es auch noch einige Fälle, wie im Bereich des Programmierens oder, wo eigene Programme genutzt werden, wo das Umsteigen auf ein iPad nicht vollständig möglich ist.
Wo liegen die Vorteil beim Arbeiten mit dem iPad Pro?
Ein iPad Pro hat mittlerweile mehr Leistung als viele Computer. Gerade im Grafikbereich wird es gerne auch für unterwegs genutzt anstelle eines Laptops. Denn es ist leichter und komfortabler. 4K Videos können mit Hilfe von Programmen, wie LumaFusion ohne Probleme mit aufwändigen Effekten geschnitten werden. Obwohl das iPad Pro extrem dünn ist, bringt es eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden mit sich, wodurch es einen ganzen Tag durchhält.
Apps können mit nur einem Wisch gewechselt werden und Bilder oder Dateien könne mit Hilfe von Drag und Drop einfach in eine Mail oder ein anderes Programm gezogen werden. In vielen Fällen ist der Wisch mit dem Finger effizienter als die Maus. Durch die Kompatiblität mit dem Apple Pencil kann der komplette Aufwand mit Stift und Zettel wegfallen, da Notizen jederzeit getätigt werden können. Dokumente können gescannt und umgehend unterschrieben sowie versendet werden.
Wo liegen die Nachteile beim Arbeiten mit dem iPad Pro?
Wo es Vorteile gibt, gibt es entsprechend auch Nachteile. Ein iPad ist im Betriebssystem eingeschränkt und einige Programme, welche eventuell benötigt werden, existieren einfach nicht. Wobei dies im Laufe der nächsten Jahre wahrscheinlich immer besser werden wird. Die Lösung mit einem externen Display ist ebenso noch nicht optimal. Für viele wird lediglich ein 12.9“ Gerät zu klein sein und am externen Monitor wird das Bild lediglich gespiegelt im 4:3 Format wiedergegeben, sodass schwarze Ränder am Monitor entstehen.
Die eigene Kasse sollte auch gefüllt sein, denn wer sich das große Display mit 12,9 Zoll aussucht, maximale Festplattenkapazität mit 1TB und auch das WLAN + Cellular Modul haben möchte, ist mal eben mit einem läppischen Betrag von € 1.819,00 dabei. Das könnte der bereits bestehende neue Apple MacBook Pro (13″, 8GB RAM, 512GB Speicherplatz) – Space Grau für ebenfalls € 1.829,- sein.
Im Endeffekt muss gesagt werden, dass das iPad insgesamt eine sehr gute Ergänzung zum PC ist und vieles anders bzw. besser macht, aber einige leider auch noch nicht kann. Für alltägliche Dinge und mittlerweile einige Berufe kann es zum primären Arbeitsgerät werden. Doch bis es den Mac vollständig ersetzen kann werden wohl noch einige Jahre vergehen.
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