Früher als kleiner Junge habe ich gerne mal auf dem Klavier herumgeklimpert. Als ich mir die Tasten beschriftet hatte und auch die Noten dementsprechend aufgeschrieben hatte, klappte es sogar recht flüssig mit einfachen Musikstücken. So ähnlich muss man sich die iPad App „HandPiano“ vorstellen. Es gibt einem die Möglichkeit 6 verschiedene Instrumente zu spielen ohne diese dabei wirklich spielen zu können.
Die Instrumente
Pop Piano, Grandpiano 1, Grandpiano 2, eine Akustische Gitarre, eine Ukulele (Stefan Raab lässt grüßen) und ein Xylophone stehen zur Verfügung. Dabei kann man sogar in Teilen auf eine Auto-Play Funktion zurückgreifen um sich z.B. selber mit dem iPad einfach nur begleiten zu lassen wenn man gleichzeitig ein normales Instrument spielt. Bei der Funktion muss man dann nur noch die Akkorde anschlagen.
Die Songs
Voreingestellt sind auch schon ein paar Songs, so gibt es z.B. Apologize von One Republic, Clocks von Coldplay, Imagine von John Lennon und weitere Klassiker. Frei Haus bekommt man die passenden Akkorde geliefert, den Song muss man natürlich schon kennen um diesen dann nachspielen zu können.
Wie funktionierts?
Mit der linken Hand wählt man einen Akkord aus, mit der rechten spielt man die Melodie. Klingt einfacher als es ist, aber mit etwas Übung bekommt man schon ganz schöne Klänge aus dem kleinen Klimperkasten. Nachschub von neuen Songs kann man sich aus dem Internet besorgen, von Ultimate Guitar importieren oder aber auch die Google-Suche benutzen um so nach Noten zu suchen. Anschließend könnt ihr euch passend zu den Noten die Akkorde anlegen und einstellen. Hier mal ein Foto mit den Noten von einem aktuell sehr beliebten Song:
Gibt es ein Tutorial?
Ja, ein bebildertes. Leider (zur Zeit) nur auf Englisch, aber so kurz gehalten, dass man es auch mit minimalen Englischkenntnissen verstehen kann, ich habe hier direkt mal ein Screenshot von gefertigt:
Kann ich die Songs die ich gespielt habe auch weiterverwenden?
Natürlich, man kann den gespielten Song direkt bei Facebook veröffentlichen oder per e-Mail versenden. Ein andere Möglichkeit des Exportes gibt es scheinbar noch nicht. Die Songs werden im *.caf Format versendet.
Ich möchte mich nun gar nicht direkt festlegen, ich hatte es mir etwas leichter vorgestellt, denn bis ich die ersten „wohlklingenden“ Töne aus dem iPad bekommen habe, musste ich schon recht lange üben. Für diejenigen die Musik im Blut haben ist die App sicherlich ein nettes Feature, kann mit Garage Band allerdings nicht mithalten. Möchte es allerdings auch gar nicht, denn es bietet ja wie oben schon gesagt andere Features. Ihr wollt es mal in Action erleben? Dann habe ich hier noch ein Video für euch. Die weiblichen Leser darf ich gleich enttäuschen, nein – ich bin es nicht im Video 😉
[appext 509471487]
kann ich auch mit Freunden über verschiedene iPads zusammen spielen?
ja ich glaub schon