Ein weiteres Highlight für Familienmitglieder können wir Euch im Rahmen unseres Monatsspecials „Medienproduktion & Hörgenuss“ von einem bekannten Musik-Streamingdienst berichten. Neben Simfy, rdio, deezer und Napster steht noch der Musik-Streamingdienst Spotify im Vordergrund. Nachdem Apple mit iOS 8 vorgestellt hatte und dort auf das Teilen von Apps, Musik und Filmen innerhalb der Familie eingegangen ist, bietet nun auch Spotify eine Möglichkeit mit einem deutlich reduzierten Preis an. Der sogenannte Familientarif des Musik Streaming Service Spotify ist heute am 24.11.2014 in Deutschland gestartet. Mit Spotify Family können mehrere Nutzer unter einem gemeinsamen Abrechnungskonto Spotify Premium gleichzeitig und zu einem vergünstigten Preis nutzen.
Ganz gleich, ob es die persönlichen Playlists oder das Entdecken neuer Musik sind – mit einem eigenen Spotify Premium Abonnement kann jede Person sein individuelles Musikerlebnis genießen. Bei Spotify Family bleiben die Hör-Aktivitäten und algorithmischen Empfehlungen, beispielsweise basierend auf der abgespielten Musik, von der individuellen Spotify-Nutzung der anderen Familienmitglieder unberührt. Die monatliche Abrechnung aller Spotify Family-Abonnements erfolgt immer nur über einen Nutzer, der wiederum bis zu vier weitere Spotify Premium Konten einrichten kann. Dabei können ausschließlich Spotify Free oder neue Nutzer schnell und einfach hinzugefügt werden.
Funktionsweise und Preise
Gehen wir davon aus, dass wir innerhalb der Familie einen Art Administrator haben, der als Spotify Family Kontoinhaber tituliert wird und weiterhin monatlich 9,99 Euro für seinen Spotify Premium Account zahlt. Jetzt kommt noch der Ehepartner dazu und die zwei verwöhnten Kids, die es kaum erwarten können, endlich selbst die eigenen Musik im Zimmer streamen zu können. Das heisst, dass für jeden weiteren Spotify Family Nutzer sich der Preis für den Premium Zugang um rund 50 Prozent vergünstigt. Somit ergibt sich die folgende Preisstaffelung für Spotify Family:
Kommentar von Stefan Zilch (Geschäftsführer Spotify in Deutschland, Österreich und Schweiz)
Die Entscheidung zu solchen Massnahmen wurde nicht nur durch Apple unterstrichen, sondern hat auch etwas mit der Art, wie wir als Konsumenten mit Musik umgehen:
„Für uns liegt die Zukunft ganz klar im mobilen Musikkonsum. Daher bieten wir unseren Nutzern mit Spotify Premium einen unkomplizierten und unbegrenzten Zugang zu all ihrer Lieblingsmusik – egal wo sie gerade sind oder welches Gerät sie benutzen. Die persönliche Musikbibliothek ist so immer dabei, kann offline gespeichert oder mit Spotify Connect nahtlos auf Home Entertainment Anlagen gestreamt werden. Und mit Spotify Family profitieren jetzt alle Familienmitglieder von diesen Vorteilen”.
Gut zu sehen, dass die Nutzer bestimmen und zeigen können, was Ihnen beim Musikkonsum wichtig ist. Ich selber nutze Spotify, weil wir vom Unternehmen kostenfrei zu unseren Dienstgeräten den Musik-Streamingdienst erhalten haben und diesen zusätzlich nutzen können. Bisher haben wir einen Trick verwendet, um im Haushalt Spotify als Familie zu nutzen: Wir haben den Spotify-Account in den SONOS-Einstellungen eingetragen. Mit jeden SONOS-Controller, den man als App auf jedes iOS-Gerät oder Android-Gerät installieren kann, konnte man über die SONOS-Geräte auch Spotify nutzen.
Wieder entwickelt sich eine Servicedienstleistung Richtung Familiennutzung, denn Spotify führt eine Familien-Option ein und vergünstigt damit die Nutzung bei mehreren Premium-Nutzern in einem einzigen Haushalt. Aber laut einer netzwelt.de Nachfrage können sich nun feste Freunde oder selbst gewählte Kreise in einem Studentenwohnheim von dieser Familienoption profitieren. Die Familienmitglieder müssen nicht zwangsweise unter einem Dach wohnen und auch nicht gleiche Namen tragen. „Spotify werde nicht überprüfen, ob der angegebene Account unter dem Abrechnungskonto zu ein und derselben Familien gehört, teilte der Musikstreaming-Anbieter auf Nachfrage von netzwelt mit. Demnach können also auch Freunde und Bekannte sich ein Spotify-Konto als Familie teilen“ (Quelle: netzwelt.de) – Damit kommen wir uns in der digitalen Welt wieder einen Schritt näher. Ein Beweis, dass Musik eben doch verbindet. Welche Playlist werdet ihr innerhalb der Familie teilen? „Italian Dinner“ oder „Nach Streit folgt Versöhnung“? Uns interessieren die besten Titel für gemeinsame Familien-Abspiellisten innerhalb von Spotify.
Schlusswort