Das iPad – ideal auch für Familien und das ganze nicht nur als Zeitvertreib auf längeren Reisen? Kinder lernen bereits in der frühsten Kindheit sehr schnell die intuitiven Touchscreen-Funktionen zu bedienen. Mit den Fingern über das Display zu schieben, mit den Fingern auf dem Display zu malen oder mit 2 Fingern etwas zu vergrößern klappt bereits bei 2-3 jährigen Kindern sehr gut. Leider versuchen diese dann auch den Inhalt vom Flachbildfernseher mit den Händen größer zu zaubern, denn den Unterschied haben Kindern nicht ganz so schnell gelernt.
Im AppStore von Apple gibt es inzwischen einige Apps für Kinder. Wann das eigene Kind „bereit“ ist für das iPad müssen die jeweiligen Eltern natürlich entscheiden. Die Vorteile von einem iPad gegenüber einem normalen PC liegen da natürlich klar auf der Hand, besser gesagt in der Hand. Das iPad ist flexibel und mobil einsetzbar. Ein weiterer Vorteil: Die Apps sind oft um ein vielfaches günstiger als vergleichbare Programme für den Computer und auch eher kurzweiliger. Mit dem iPad kann man so natürlich idealerweise längere Autofahrten überbrücken und das nicht nur in dem man z.B. einen Film zeigt.
Wir haben hier nun mal ein paar Apps aus dem AppStore ausgesucht, die für Kinder ab 4 Jahren geeignet sind:
Lesen mit dem iPad
Von Carlsen z.B. gibt es die Geschichte der drei kleinen Schweinchen. Diese Geschichte kann man sich vorlesen lassen oder selber lesen. Na? Kommt die Erinnerung? Klar, es geht um die drei kleinen Schweinchen die sich ein Haus gebaut haben und den bösen Wolf der die Schweinchen zum fressen gern hat. Das Bilderbuch ist mit vielen interaktiven Möglichkeiten ausgestattet, so dürfen die Kinder z.B. das Haus der Schweinchen selber „wegpusten“. 5,99 € klingen auf den ersten Blick recht teuer, vor allem wenn man sich die anderen Preise im AppStore anschaut, jedoch muss man einfach mal überlegen was ein Hörspiel + Buch kostet und schon relativiert sich die Ausgabe recht schnell: 3 Schweinchen iPad – Carlsen Verlag GmbH
Spielen mit dem iPad
Natürlich kann man sich mit dem iPad nicht nur Geschichten vorlesen lassen sondern auch richtig interagieren. Von SHARK Intelligence gibt es z.B. das beliebte MEMO Deutsches Brain Spiel KOSTENLOS: Bild und Audio Paare finden für Kinder, Vorschulkinder, Schulkinder, Erwachsene und Senioren ab 2 Jahre bis 100 Jahre – fürs iPad und iPhone 3, 4, 5 HD Spiel. Ich bevorzuge natürlich auch lieber das originale Spiel mit den Pappkarten, aber unterwegs und vor allem im Auto geht es leider nun mal nicht. Da bietet sich das iPad ideal als Spielekonsole an. Kinder die schon etwas älter sind, freuen sich sicherlich auch auf eine Runde Monopoly,Jenga oder Mensch ärgere Dich nicht!. Brettspiel-Umsetzungen gibt es inzwischen von fast jedem Klassiker.
Lernen mit dem iPad
Lesen lernen ist reine Übungssache – doch üben muss doch auch Spaß machen. Denn ohne Freude am lernen verlieren auch schnell die lernwilligsten Kinder die Lust am lesen lernen. Von Enfaz gibt es z.B. eine kleine App mit der man das ABC lernen kann (ABC HD – Mein erstes Alphabet). Auch mit Wimmel Bilder kann man viel Spaß haben und natürlich auch viel lernen. Bastei Lübbe hat einige bekannte Wimmelbücher im Programm, wie z.B. Wimmelbuch Auto und Baustelle aufs iPad gebracht. Dort erfährt man dann eine Menge, wenn man genau beobachtet und muss natürlich auch ein paar Fehler suchen, sowie kann einige Aktionen und AKtivitäten auslösen.
Eure Meinung
Jetzt seid ihr wieder gefragt. Wir möchten gerne Eure Meinung hören und lesen. Unserer Meinung nach sollte man den Kindern nicht den Zugang zum iPad verwehren. Lieber ein sinnvolles Spiel spielen bzw. mit dem iPad lernen als sich einfach nur vom Fernseher berieseln zu lassen – so lautet hier die Devise. Schön wäre es nun, wenn sich ein paar Eltern mal zum Wort melden würden:
Wie handhabt ihr es mit Euren Kindern?
Ab wann dürfen Eure Kinder den Computer nutzen (in unserem Fall hier also das iPad)?
Wir sind sehr gespannt und hoffen hier eine angeregte Diskussion zu erreichen.
Als Vater zweier recht unterschiedlicher Kinder, was Alter und Geschlecht angeht, sehe ich das ganze recht zwiespältig.
Einerseits kann und sollte man seinen Kindern die Nutzung nicht verwehren, gerade zum Lernen ist es sicherlich sinnvoll und auch der allgemeine Umgang mit solchen Geräten ist später sicherlich von Vorteil.
Andererseits sollten Kinder aber nicht nur noch mit Technik konfrontiert sein. Die meisten wissen gar nicht mehr, wie viel Spaß man man im realen Leben mit einfachen Dingen haben kann, hocken nur noch mit ihren PSPs, iPhones, iPads, Gameboys, etc. in der Bude und können einen Baum nicht vom anderen unterscheiden, es sei denn, sie googeln es.
Ob das eine wünschenswerte Entwicklung ist, wage ich zu bezweifeln.
ich finde nicht vor der Grundschule.Vorher ist es für die Eltern doch nur was,womit sie ihre Kinde ohne Mühe beschäftigen können und dann auch nicht nur zum Spielen,sondern zum sinnvollen Lernen und üben bzw. Hörbuch hören.
Ich bin der Meinung das man seine Kinder an die iPads lassen sollte wenn sie daran Interesse zeigen – und wenn sie 5 Monate alt sind – dann sind sie es halt.
Das man als Eltern steuern kann wie lange technische Geräte genutzt werden und das sie nicht als Babysitter ausgenutzt werden – sollte meiner Meinung kein Thema sein.
Leider Gottes ist es das aber 🙁
@Marco – danke für deine Meinung
@Sharkmade – oft bleibt meiner Meinung nach den Eltern aber auch keine andere Chance als die Kinder mal kurz „zu parken“. Bevor es dann eine Serie im Fernsehen ist (die ja heute auch eher schlechter sind als früher) dann doch lieber ein kurzes kindgerechtes Spiel auf dem iPad, oder?
Als Mutter zweier Söhne stelle ich mir natürlich selbst oft die Frage was ist gut und was ist schlecht. Ich bin absolut ein Gegner davon Technik, egal ob Fernseher, iPad, PSP oder was es sonst so gibt als Babysitter oder sonstiges einzusetzen, allerdings sollte man bedenken, dass die Zukunft unserer Kinder sehr Technik orientiert sein wird.
Wie bei allem im Leben kann auch das iPad in Maßen (statt in Massen) für Kinder sehr förderlich sein. So gibt es zum Beispiel eine Memory-App, die unser Großer bereits mit 2 Jahren beherrscht hat. Ich denke, wenn Mama oder Papa dabei sitzen, man ein sehr Technik interessiertes Kind hat, dann schaden 15-20 Minuten am Tag mit dem iPad nicht, selbst wenn das Kind erst 2 oder 3 Jahre ist. Man sollte die Zeiten halt wirklich begrenzen und dabei sein um zu überblicken was das Kind damit macht, denn die entdecken sehr schnell auch die Mails, Youtube und viele viele weitere Apps.
Unser Zwerg schaut sich zum Beispiel unheimlich gerne Fotos von sich und seinem Bruder auf dem iPad an und erzählt dann immer was sie gemacht haben und wo das war… was ist daran verwerflich? Kein Mensch würde es seinem 3jährigen Kind verwehren ein Fotoalbum in die Hand zu nehmen und darin zu blättern… doch mal ganz ehrlich, wer hat denn heutzutage noch klassische Fotoalben?
Mein Sohn ist 4 Jahre alt und darf ab und an mit dem iPad spielen, solange das nicht überhand nimmt! Er ist sehr viel draußen, fährt Fahrrad oder Kettcar, aber Abends oder an schlechten Tagen darf er damit spielen, aber auch nicht alles, hab da nämlich ein paar Lernspiele gekauft! Für Ihn ist es jedesmal wie ein Belohnung mit dem iPad zu spielen, meistens ist er auch sehr stolz! Kinder sollten meiner Meinung nach mit der Technik aufwachsen, egal ob das ein iPad oder Computer ist, solange es im Rahmen bleibt!!!
Ich sehe das ganze ähnlich wie Antje. Wenn Kinder Interesse zeigen, sollte ihnen der Zugang nicht verwehrt werden. Ich kenne Technik-affine Menschen, wo die 2-jährigen schon Ihre Kinderfilme in der Verlaufsliste der YouTube App finden und mit ihren Cousinen und Cousins im Ausland per Facetime brabbeln.
Selbstverständlich sollte sich die Nutzung immer in Maßen halten.
Außerdem lässt sich mit dem iPad eine Belohnung schaffen, die das Fernsehen um einiges an Spannung schlägt und dabei noch prima zu kontrollieren ist.
BTW:
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit auf dem iPad die Nutzung auf bestimmte Apps zu beschränken oder sogar eine Funktionalität um User-Accounts einzurichten?
@probefahrer Meines Wissens nach nicht ohne Jailbreak!
Meine Kinder sind 22 und 15 und besitzen beide kein I-Pad – ich übrigens auch nicht. Grundsätzlich sehe ich es aber so, daß es keinen Grund gibt technischen Fortschritt zu verteufeln, wenn (insbesondere kleineren) Kindern der sinnvolle Umgang damit erklärt wird und solange soziale Kontakte im „realen Leben“ nicht zu kurz kommen.
Meine beiden Jungs (4 3/4 und 8 1/2 Jahre) scheinen meine Gene besonders stark geerbt zu haben. Beide Jungs spielen gern auf dem iPad.
Ich bin erstaunt, wie schnell und intuitiv die beiden durch die Screens wischen, die für sie interessanten Apps auswählen und dann die Spiele meistern.
Die Mediennutzung ist bei uns in der Famillie zeitlich limitiert, daher ist für den Kleinen nach 20 Minuten und für den Großen nach maximal einer Dreiviertel Stunde Schluss.
Auf meinem Blog habe ich übrigens auch zwei Apps getestet, wer mag, schaut einfach vorbei.
Meine Nichte ist 4 Jahre alt sie spielt und malt bereits auf dem iPad. Ich persönlich denke ab 8 Jahren auch für Kinder geeignet. Oder zumindestens ab dem Schulalter, wenn die Kinder besser verstehen wie man mit Tchnischem Gerät umgeht.
Ich denke, Kinder sollten an die Technik herangeführt werden, aber nicht so, dass sie sich fühlen, als wenn sie noch was Neues lernen. Sie sollen damit umgehen wie mit einem Hammer oder einem Ball – wie ein Spielzeug oder Werkzeug, das man eben benutzt. Sie sollten selbst viel rausfinden und wenn sie Fragen haben, kann man auch was erklären. (Natürlich sollte man ihnen die grundlegende Funktionsweise zeigen, aber längst nicht alles.)
Außerdem sollten sie das iPad der Eltern benutzen, sodass man eine natürliche „Verknappung“ der Zeit damit einführen kann. Wenn sie ihr eigenes iPad haben und man ihnen dann verbietet, damit zu spielen, weil man meint, sie spielten zu viel damit, wirkt das auf Kinder wie eine Bestrafung. Dann fragen sie sich, warum man ihnen das Ding überhaupt besorgt hat, wenn sie es doch nicht benutzen dürfen. (Natürlich ist das übertrieben, aber so denken Kinder doch manchmal.)
Daher kann man sagen, dass jetzt Mama oder Papa mit dem iPad arbeiten wollten oder whatever und die Kinder verbringen nicht zu viel Zeit damit. Denn es ist eben wichtig, dass sie die Kompetenzen erwerben, damit umzugehen, aber auch andere Sachen lernen.
Ich denke, frühestens mit 12 sollten sie ihr eigenes iPad bekommen. Man muss auch bedenken, dass sie dann einen eigenen PC, Laptop oder ein iPad bekommen. Alles andere halte ich für übertrieben (und für Normalverdiener auch für unbezahlbar).
Meine Kleine spielt gern hin und wieder mit meinem iPad. Natürlich nur unter Aufsicht, und auch nie besonders lang. Wobei das Gerät zur Kinder-Notbespaßung teilweise ein Geschenk des Himmels ist. Im Stau, auf langen Reisen, oder wenn die Bestellung im Restaurant mal wieder länger dauert…
Ich hab‘ bei mir drüben im Blog gerade eine Liste mit Apps zusammengestellt, die die Kleine richtig gern mag, hier ist sie:
http://www.wir-mit-kind.de/erprobte-ipad-apps-fuer-kinder/
Ich hab zwar keine Kinder, aber ich bin der Meinung, dass wenn sie daran interesse zeigen, man sich mit dem Kind und dem iPad beschäftigen sollte. Ich kann mich im Moment nichts vergleichbares vorstellen, was so einfach und intuitiv zu bedienen ist und was für Kinder Lernspiele hat, bei denen sich noch etwas lernen.
Natürlich nur bestimmte Zeiten und den Rest sollte sie sinnvoller als vor dem TV beschäftig werden, aber das war ja nicht die Frage 😉
LG
Unser Junior hat bereits mit knapp 1 Jahr mein iPhone für sich entdeckt. Anfangs durfte er mal die Fotos durchblättern und hatte schnell einige Aha-Erlebnisse. Weiter gings mit Baby-gerechten Apps wo Tierbilder mit passenden Geräuschen durchzublättern waren. Das hat eine Weile vorgehalten. Auch virtuelle Musikinstrumente fanden reges Interesse.
Mit 2 Jahren kam das erste iPad ins Haus. Da war das iPhone schnell uninteressant, weil auf dem iPad natürlich das Gesamterlebnis für ihn eindrucksvoller war. Lustige Anekdote: beim Sprechen lernen, war „iPhone“ noch zu kompliziert, daher nannte er es „Eiff“. Seit damals ist es bei der Bezeichnung geblieben – das iPhone heißt immer noch „kleines Eiff“, das iPad entsprechend „großes Eiff“!
Auf dem iPad waren neben diversen Musik- und Geräusch-Anwendungen eine ganze Weile diverse interaktive Vorlese-Bücher dann sehr beliebt: Tom’s Abenteuer, Keinohrhasen, Pimpfi und Rocko, Die Nudelprinzessin, etc.
Auch Buchstaben-Lernen mit der Tigerente und ein andere App mit Tier-ABC fand er klasse. Hat dazu geführt, das Marvin bereits mit 2 Jahren spielerisch das komplette Alphabet drauf hatte!
Inzwischen ist er 3 und interessiert sich hauptsächlich für „Petterson und Findus“ Zeichentrickfilme auf YouTube. Die kannte er natürlich zuerst als Bilderbuch. Da war das iPad dann eher die Ergänzung.
Bei aller Euphorie von Kind und Papa sei aber deutlich gesagt, dass die Nutzung konsequent reglementiert wird. Anfangs waren es mal 5-10 Minuten am Tag unter Aufsicht. Heute darf er mal 15 Minuten – teilweise auch alleine. Dazu kommt natürlich, dass auf der anderen Seite viel mit Bauklötzen, Autos, Eisenbahn und draußen gespielt wird. Es ist also nicht einseitig, sonder eines unter vielen Spielzeugen und das soll auch so bleiben. Einen Fernseher gibt es übrigens nicht in unserem Haushalt, insofern ist die Heranführung unseres Kleinen an die Medien sehr selektiv.
Stelle aber fest, dass er durch den frühen Kontakt sehr profitiert hat in seiner Auffassungsgabe und Geschicklichkeit! Heute mit 3 Jahren kann ich ihm auch schon mal mein iPhone in die Hand drücken und sagen, dass er ein Foto von Mama und Papa machen soll. Das kriegt er dann locker alleine hin. Oder auch dass er der Oma auf dem iPad die Urlaubsfotos selbstständig vorführt und dazu Geschichten erzählt.
Insofern sehe ich es als Bereicherung. Achte aber anderseits darauf, dass er konstruktiv an den Umgang (auch mit neuen Apps) herangeführt wird und nicht einfach drauf los daddelt.
Nicht zuletzt ist die iPad-Nutzung eine der wenigen Erziehungs-Sanktionen, die wirklich zieht: wenn er brav ist, darf er mal eine Extra-Runde, wenn er nicht brav ist, wird das „Eiff“ auch mal gestrichen…
Meine Mädels sind 3 und grade 6 geworden und beide höchst interessiert an meinem iPhone, sowie am Computer. Wenn sie sich für die Technik interessieren, sollen sie auch damit herumspielen dürfen und das ganze testen. Sie machen das schließlich nicht stundenlang und spielen sehr gerne auch „normale“ Spiele und bekommen Bücher vorgelesen oder malen/basteln. Ich finde, es lässt sich heute gar nicht mehr vermeiden, wenn die Kinder vorgelebt bekommen, was es heißt, so ein Gerät immer griffbereit zu haben. Sie sehen es bei mir, und ich fördere die Neugierde (in Maßen). Bislang bin ich aber noch drumherum gekommen, App zu kaufen, wir kommen mit den kostenlosen gut aus 😉
Ich bin der Überzeugung das für Kinder in der Grundschule das iPad ein Digitales Werkzeug sein kann und werden sollte. (Ich arbeite hier in Düsseldorf an dem Thema) Selbst in der Kita bei meiner Frau geht es ab, wenn das iPad auf den Tisch kommt. Die Kinder im Vorschulalter nutzen digitales Werkzeuge wie ein iPad, Videokamera, Digitalknipser ganz selbstverständlich. Wir als Erwachsene sollten begleiten und ebenfalls „Medienkompetent“ werden! Dann haben die Kinder es später viel leichter.
@Anja Ein sehr guter Einwand, es gibt viele kostenlose Apps auch für Kinder, die schaue ich mir die Tage noch mal genauer an. Hier ging es natürlich erstmal um Klassiker die umgesetzt wurden und da verlangen die Hersteller (natürlich) Geld für.
Jedes Kind sollte schon zur Geburt mit einem iPad und einem Buttplug ausgestattet werden.
@R4PUN2EL Und mit einem An und Aus Schalter sowie einer Lautstärkeregelung – schon klar!
Moin,
das iPad ist für mich und meine Tochter ein Bilderbuch und später ein Lesebuch.
Es gibt nichts schöneres, wenn meine Tochter ein interaktives Kinderbuch öffnet, und wenn sich beim Vorlesen die Figuren durch Berühren des Bildschirmes bewegen lassen. Interaktive Kinderbücher haben einen tollen Lerneffekt und sie haben Spaß dabei. Immer verfügbar, sofort einsatzbereit, umweltfreundlich, milbenfrei und viele weitere Vorteile.
Dazu kann man in jedes Kinderbuch kindgerechte Lernspiele einbauen. Ich finde es einfach genial!
Grundsätzlich soll ein Kind wissen, was frische Luft ist – Kind immer rausschicken, und nicht vorm Computer oder schlimmer Fernseher sitzen lassen.
Kinderbuch auf dem iPad finde ich in Ordnung und vergleichbar mit einem Kinderbuch aus Papier! Das ist die Zukunft – papierloses sauberes Kinderzimmer:-)
Übrigens: wer seinen Katalog, Magazin, Kinderbuch als interaktiven App haben möchte, kann sich gerne bei mir melden.
Also ich denke schon, dass Kinder mit neuen Medien umgehen sollten – jedoch unter Aufsicht und, wie immer, richtig dosiert.
Meine Kinder lieben iPhone und iPad, weil sie so intuitiv zu bedienen sind. Leider fand ich es immer umständlich gute Apps für Kinder im App Store zu finden. Daher habe ich meine eigene Liste gebloggt. Schaut doch mal rein:
http://www.papa-online.com/artikel/kaufen/2011/09/20-iphoneipad-apps-fur-kinder/
Viel Spaß
Andreas
@probefahrer & Jens: zumindest unter iOS 5 kann man recht fein einstellen, was man mit dem iPad darf (Allgemein|Einschränkungen).
Mein Sohn ist jetzt 4 1/2 und seit er ca. 2 ist, guckt er auf einem iGerät Videos. Das erste Jahr waren das kurze Urlaubsvideos (2min). Die sind ohne Musik geschnitten und er hat sich die gerne 100x reingezogen – natürlich durch unsere Hilfe nicht am Stück. Das erste echte Video war eine 1min Folge vom Hasen und Elefanten (Sendung mit der Maus). Ich war Völligbaff wie ihn die in den Bann gezogen hat – obwohl von Aktion weit entfernt. Es kommt also sehr stark auf die Inhalte/Apps an.
Sehr gut finde ich die beiden Lernprogramme IntoTheMath und IntoTheLetters. Und natürlich Malprogramme, GarageBand, etc. Damit lässt sich eine lange Autofahrt schon ohne Nörgeln schaffen. Unser Kleine (2J.) wächst da natürlich etwas ruppiger rein. Die guckt schon mal ein halbstündiges Nils Holgersson Video mit. Ansonsten interessiert sie sich aber auch viel weniger dafür. Was auch gut ist, denn im Gegensatz zu ihrem Bruder lässt sie so ein iGerät auch schob gerne mal achtlos fallen.
Wie bei vielen Dingen kommt es darauf, dass die Kinder der richtigen Umgang lernen. Und dazu gehört auch, dass sie das Ding selbst ausmachen. Und das müssen sie einfach lernen. Je stärker da das Interesse an anderen Dingen, desto leichter für die Eltern.