Die nächste Apple-Keynote im Zuge der alljährlichen WWDC rückt immer näher und uns dürfte im Rahmen dessen nicht nur ein Einblick in das neue iOS, sondern möglicherweise ein neues Produkt erwarten. Der stets gut informierte- und für seine guten Prognosen bekannte Apple-Analyst Ming Chi Kuo, rechnet mit einem 10,5 Zoll großen iPad Pro, welches die Verkaufszahlen des iPads wieder retten und zu erneutem Glanz verhelfen soll.
Fakt ist, Apple ist seit den immer besser laufenden iPhone-Verkäufen auf einem Allzeithoch. Das Unternehmen aus Cupertino wird daher mit einem Wert von 814 Milliarden Dollar bewertet. Dies liegt aber weder an den MacBooks, iPads etc., sondern eben an den iPhones, welche jedes Jahr stets besser auf dem Markt einschlagen und das obwohl das iPhone 7 in ein starkes Kreuzfeuer aus Kritik geriet. Für das iPad hingegen sieht es weniger rosig aus, daher halbierten sich die iPad-Verkäufe der Apple Tablets in den letzten drei Jahren. So wurden im letzten Quartal gerade einmal knapp 9 Millionen Geräte abgesetzt, doch dies soll sich mit dem kommenden iPad ändern.
10,5 Zoll iPad auf der WWDC
Die Highclass-Variante des iPads mit Eingabestift erblickte erstmals im November 2015 das Licht der Welt und besaß eine Bildschirmgröße von 12,9 Zoll. Ergänzt wurde die Pro-Palette dann im März 2016 mit zwei weiteren, etwas kleineren Modellen ergänzt. Wenn man nun dem stets gut informierten KGI Securities-Analysten Ming-Chi Kuo, könnte Apple nun mit 70-prozentiger Wahrscheinlichkeit“ zur WWDC-Keynote am 5. Juni ein mittelgroßes iPad Pro mit einer Bildschirmgröße von 10,5 Zoll vorstellen, wie der Blog AppleInsider berichtet.
Kuo rechnet beim neuen iPad damit, dass das Design des Tablets grundlegend generalüberholt wird. So soll die Form des bisherigen 9,7 Zoll iPads beibehalten werden, aber der Bildschirm durch eine Minimierung der Randbereiche anwachsen und einen moderneren Look abgeben. Der Analyst rechnet mit einem Absatz der Produkte von bis zu 6 Millionen Einheiten bis zum September diesen Jahres.
Kuo deutete außerdem an, dass auf der WWDC ebenfalls ein Siri-basierter Speaker vorgestellt werden könnte. Die Chancen dafür schätzt er nun allerdings mehr auf 50-50 ein.