Wer schon häufiger iPad-Blog Beiträge von mir gelesen hat wird wissen, dass ich zur nachträglichen Bildbearbeitung die App Snapseed nutze. Mein mobiler Workflow sieht wie folgt aus: Foto machen, Foto auf dem iPad importieren (über das Camera-Connection Kit), Foto in Snapseed bearbeiten. Anschließend wird das Foto zur weiteren Verwendung in die Dropbox geladen. Eine Kleinigkeit hat mich an Snapseed noch gestört, da kommt mir die PicShop App doch gerade recht.
Etwas verspielt aber doch mit Mehrwert
Mit der PicShop App kann man natürlich die Helligkeiten, die Farben usw. der Fotos anpassen. Man kann die Bilder verkleinern, drehen, die Schärfe einstellen. Also bietet die App schon so einiges für den Anfang, dazu gibt es zahlreiche Filter! Vintage, Sepia, Lomo, Lomo 2, Vignette, Super Rich, High Color, Emboss, Textures, Red Pop und und und… die Namen sagen euch nichts? Kein Problem. Die App zeigt euch in kleinen Thumbnails (Vorschaubildern) nämlich schon direkt was euch erwartet.
Neben den Filter-Funktionen gibt es auch noch die Möglichkeit dem jeweiligen Foto einen (passenden?) Rahmen zu verleihen. Der Grunge-Style ist ja aktuell im Trend, doch was heute trendy ist – ist morgen auch schon wieder out. Ich persönlich nutze diese Funktionen nicht, daher gehe ich direkt mal weiter in die Extras.
Bei den Extras musste ich erst schmunzeln und habe mich anschließend gefreut. Man kann in die Fotos weitere Bilder einfügen (Image Layer), man kann Texte einfügen und sogar in die Fotos reinzeichnen. Das habe ich bis dato noch bei Snapseed vermisst. Die Möglichkeit mal „eben, schnell“ einen Hinweis anzubringen. Etwas verspielter geht es mit den „Stickern“ zur Sache, dort kann man dann z.B. gezeichnete Haare, Hüte, Schnurrbärte etc. auf Fotos von Menschen (oder Tieren) platzieren. Mir persönlich zu verspielt, aber es nimmt scheinbar nicht viel Speicherplatz weg denn die App ist gerade mal 18 MB groß.
Abspeichern, mailen oder twittern…
Die bearbeiteten Fotos können anschließend einfach in die Foto-Roll gespeichert, gemailt oder getwittert werden. Es fehlt eigentlich nur noch eine direkte Upload-Möglichkeit in die Cloud bzw. in die Dropbox und schon würde aus der App ein „Must-Have“ werden. Beim abspeichern bekommt man noch die Frage in welcher Qualität man die Fotos speichern möchte, man hat die Wahl zwischen Low, Medium, High oder Print ohne dabei genaue Angaben zu bekommen.
Fazit:
Aktuell gibt es die PicShop App noch kostenlos, ich würde aber selbst bei Preisen von 2,99-4,99 € noch eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Wer mobil Fotos bearbeiten muss bzw. möchte bekommt hier ein einfach zu bedienendes Werkzeug an die Hand gelegt, ideal für Einsteiger die schnell zu einem guten Ergebnis kommen wollen. Wenn mal etwas nicht so aussieht wie gewünscht, reicht ein Druck auf die „Undo“ Taste. Einfach, instinktiv zu bedienen – gute Ergebnisse – was will man mehr?
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