…für das iPad / iPhone, welches seit dem 19.08.2010 im AppStore verfügbar ist und nur 6.4 MB Speicherplatz benötigt. Killer Pool HD aus dem Hause Sauce Digital.
Mit einer hochauflösenden Grafik und nachfolgenden fünf verschiedenen Spielmöglichkeiten ist diese Spiel-App eine Bereicherung für Billiard Freunde:
- 8 Ball
- 9 Ball
- Black Ball
- Killer
- Octokiller
Ich spiele am liebsten das „ganz normale“ 9 Ball. Natürlich kann man sich in der App auch die Regeln für die anderen Spielarten anzeigen lassen (leider auf Englisch, aber dennoch leicht verständlich) .
Nachdem man seinen Spielernamen eingegeben hat – hat man die Qual der Wahl, möchte man nur ein „Single match“ , ein „Local comp“ oder gar die „World championship“ spielen …?
…beim Singlematch sucht man sich dann noch einen Gegner aus (es gibt verschiedene Stärken):
Das Spiel selber ist eigentlich selbsterklärend: Der Spieler zieht eine gestrichelte Linie auf den Ball, den man anspielen will, stellt noch den Spin ein (falls benötigt und erwünscht), zieht den virtuellen Queue zurück und drückt auf „Play“! Wer den Überblick verloren hat kann sich natürlich auch den Tisch aus der Vogelperspektive anschauen:
Gehen wir etwas in Spieldetail: Wir spielen also gerade 9 – Ball, sprich man muss die Kugel 1 – 9 nacheinander versenken, zuerst die (1) , dann die (2) gefolgt von der (3) usw. – Ziel ist es die (9) zu versenken, man kann also auch mit z.B. mit der (1) die (9) anspielen. Wenn man nun eine Kugel versenkt hat wählt die App automatisch die nächste Kugel die man versenken muss. Man ist solange dran, wie man die Kugeln (in der richtigen Reihenfolge) versenkt, macht man einen Fehler oder versenkt keine Kugel ist der Gegner dran. Wenn man die weiße Kugel versenkt, bekommt der Gegner die weiße Kugel und darf diese frei legen – wie bei einem richtigen Foul halt auch.
So sieht das Spiel im normalen Spiel aus:
Auf der rechten Seite sieht man den „Power“ Bereich. Dort kann man die Stoßstärke entweder einstellen oder aber auch durch ein geschicktes swipen direkt zustoßen.
Auf dem Tisch selber bewegt man sich durch die typische iPad / iPhone Bedienung – man kann den Tisch drehen und in den Einstellungen das Logo und die Geschwindigkeit einstellen bzw. verändern. Wenn man das iPad / iPhone in den Landscape Modus dreht, dreht sich das Spiel natürlich mit. Die Spielphysik ist schon sehr realistisch, auch wenn ich mir wünschen würde von den „Stößen“ mal eine Zeitlupe zu sehen, um nachzuvollziehen, was gerade falsch gemacht wurde.
Aktuell gibt es das Spiel für nur EUR 1,59 im App-Store und dafür kann ich mit gutem Gewissen eine Kaufempfehlung aussprechen. Die Herausforderung gegen einen Freund / eine Freundin am iPad ist auch möglich – dafür muss das iPad natürlich weitergereicht werden – einen Online-Spielmodus gibt es aktuell (noch) nicht, wäre aber wünschenswert, genauso wie ein Spielemodus via Bluetooth oder Wireless Lan.
Wertung:
Grafik: oooo (4/5)
Kritik: Hinter einem Billiard-Tisch ist kein „schwarzes Loch“ – ich hätte mich über eine „freundlichere“ Hintergrundsgrafik gefreut, aber viele Billiard / Pool Spiele sind (leider) so, daher werte ich die Grafik deswegen nicht ab.
Gameplay: oooo (4/5)
Kritik: Da gibt es eigentlich nichts zu meckern, man kann den Queue auch durch ein geschicktes swipen steuern, gerne natürlich auch mit dem „Power Meter“ – denn für das swipen benötigt man schon etwas Übung – aber Übung macht bekanntlich den Meister.
Realismus: oooo (4/5)
Kritik: Da gibt es eigentlich nichts zu meckern, die Kugeln rollen so über den Platz wie ich es auch auf dem echten Billiardtisch gewohnt bin, die „leichten Gegner“ machen teilweise wirklich unglaubliche Stöße … aber das ist im richtigen Leben ja auch nicht anders.
So, das war nun mein erster Spiele-Test für das iPadBlog.de – falls ihr etwas zu kritisieren habt, schreibt es in die Kommentare, falls nicht dann überschüttet mich mit Lob. Sollen wir für euch weitere Spiele testen und euch so vor eventuellen Fehlkäufen warnen? Welche Spiele interessieren euch? Der iPadBlog lebt natürlich auch von der Interaktion mit den Lesern, also schreibt uns eure Wünsche – am einfachsten auch in die Kommentare.
Danke für die Aufmerksamkeit, Jens