Im folgenden Beitrag möchten wir über eine brauchbare Alternative zu Apples AirTags berichten. DIe Fragen, die uns auf der Seele brennen sind einfach jene, ob sich Alternativen bewähren – gerade zu den eigenen Apple- und Tile-Produkten. Dabei haben wir in den letzten Tagen HInweise aus der Community erhalten, dass die MiTag Schlüsselfinder iOS Tracker diese besagte Alternative darstellen. Wie funktionieren die MiTags allerdings genau? Welche Vor- und Nachteile kann der Nutzer für sich identifizieren?
Nach der Bestellung wird der Versand und das Ankommen des Päckchen in der Redaktion bewertet: Der MiTag Tracker ist gut verpackt angekommen. Die eingelegter Knopfzelle ist inklusive gewesen, was eine sofortige Betriebsbereitschaft sicher stellt. Im Vereglich zu den Apple AirTags fällt auf, dass dieser MiTag Tracker einen Tick größer als ein Apple AirTag ist. Bei genauerer Betrachtung müssen wir feststellen, dass dieses Produkt nicht außergewöhnlich stabil wirkt. Äusserlich allerdings verfügt es über eine Kerbe, um es an einen weiteren Gegenstand, wie Rucksack oder Schlüsselbund zu befestigen. Wie in der Produktbeschreibung angekündigt, ist auch eine einfache Schutzhülle mit Ring zum Anhängen dabei.
SetUp eines MiTag
Am bevorzugten Apple-Gerät wie dem iPad oder iPhone unsere App des Monats Mai 2023 – „Wo ist?“-App öffnen. In der unteren Registerkarte „Objekte“ ein „Anderes Objekt hinzufügen“ drücken. Gleichzeitig den Knopf am MiTag so lange betätigen, bis der MiTag in den Koppelung-Modus übergeht und am iOS-Device erkannt wird. Nun kann die eigenen Gewohnheit aus dem EInrichtungsprozedere wie beim AirTag walten gelassen werden: Beliebtes Symbol und ein Name kann zugeordnet werden.
Bisherige Erfahrungen mit Trackern
Die meisten Bluetooth-Tracker sind relativ gleich aufgebaut. Es ist immer fraglich, mit welchem Protokoll sie kommunizieren können. Wie ihr schon in unseren Social Media Kanälen lesen konntet, haben wir die Apple AirTags in Nutzung und vor Kurzem überall die Batterien gewechselt. Einige Erfahrungen konnten wir auch mit Tile Pro-Bluetooth-Trackern machen, daher unsere Neugierde und Anzug zum Produkt von MiLi.
Von der Marke – MiLi
- Als Pionier für elektronisches 3C-Handyzubehör lautet das Kernkonzept von MiLi:
- „Klein und intelligent, zart und leistungsstark“.
- Wir haben eine Reihe von fünf Produkten entwickelt, „Smart Storage, Smart Charging, Smart Life, Smart Health und Smart Home“, und nutzen unseren „Geek Spirit“, um ständig Innovationen und hochwertige Technologieprodukte zu entwickeln.
Ob im Auto, im Fahrrad mit unserem AirBell (Beitrag ist noch in Vorbereitung) oder eben an diversen Schlüsselanhängern, nutzen wir an fast jeder Stelle diese Tracker, denn die Dankbarkeit wird gross geschrieben, sollte ein Objekt mal verlegt werden und unauffindbar sein. Es gibt keine Garantie, aber immerhin persönliche Sicherheit.
Ähnlich wie Apple AirTags haben die MiTags eine interessante Besonderheit: Dank Unterstützung sehr vieler iPhone Geräte mit einem ausreichend aktuellen Betriebssystem (wenn iOS-Nutzer nicht mit Absicht diese erwähnte Funktion deaktiviert), besteht aktuell das größte Netzwerk an Nutzern, die unterstützen können – z.B. verlorene Gegenstände wieder zu finden, wenn diese mit Apples „Wo ist?“-Funktion sprechen, wie eben diese AirTags.
Anders bei Android-Geräten: Hier dürfte diese Erkenntnis noch nicht flächendeckend gut funktionieren. Stimmen zur Folge hat das Unternehmen Samsung wohl ein eigenes System in ihren „Galaxy SmartTag EI-T5300“ eingebaut, welches noch nicht mit anderen Herstellern kommuniziert. Das SmartThings Find-Netzwerk hat folgende Besonderheit im Vergleich: Die Ortung über Galaxy Smartphones und Tablets in der Nähe findet nur über Geräte statt, die der Ortung in Smart Things Find zugestimmt haben. Außerdem muss die Nutzung Find my Mobile im Endgerät eingeschaltet sein. Um Galaxy Watch und Galaxy Buds mit SmartThings Find zu orten, muss die aktuelle Version der Galaxy Wearable-App installiert sein. Anmeldung im Samsung Account und Datennetzwerk (Wi-Fi oder mobile Netzwerkverbindung) für vollen Funktionsumfang für SmartThings notwendig.
Im Gegensatz zur Systematik von Tile wird zwar Android und iOS unterstützt, aber leider finden nur Smartphones oder Tablets mit installierter Tile-App auch für andere Nutzer verlorene Gegenstände.
Da bleiben wir doch gerne bei iPad und iPhone, oder?!
Es ist aber festzuhalten, dass so viele Nutzer von Tile im Vergleich zu iOS bei Weitem nicht zu geben scheint.
Usability der Alternativprodukte MiTag
Der Tracker kann per „Wo ist?“-App auf allen Geräten mit der selben Apple-ID gesucht und angezeigt werden. Die bekannten Apple-Geräte wie iPad, iPhone, Mac und Apple Watch mit entsprechend aktuellem Betriebssystem und aktivem Bluetooth sind damit authorisiert.
Die verknüpften Objekte können jederzeit per Lautsprecher im MiTag-Tracker durch ein Fiepen wiedergefunden werden. Dieses Fiepen ähnelt einem Piepsen und ist für unsere Tester sehr gut hörbar gewesen – da die Verabeitung etwas „dünner“ scheint, hat der Nutzer das Gefühl, dass der Peipston auch besser schallt und damit lauter wirkt als bei den bekannten AirTags. Ab iPhone 11 können getaggte Objekte per AirTags im Raum genau geortet werden. Hierfür zeigt das Smartphone die Richtung und Entfernung an mit Pfeilnavigation an. Das funktioniert bei den MiTags leider NICHT! Diese Funktion bleibt den orginal Apple AirTags vorenthalten. Hier müssen die lauteren Fiepsgeräusche die Pfeilnavigation ersetzen, vorausgesetzt der MiTag-User hat ein gesundes Gehör.
Zur Suche von Gegenständen, die beispielsweise beim Joggen verloren gehen, werden bei zu großer Entfernung für eine Bluetooth-Verbindung dann auch weitere Geräte anderer Nutzer anonym mit genutzt, um die eigenen Gegenstände zu orten. Jeder iPhone-Nutzer bildet das Ortungssystem und unterstützt sowohl die MiTags als auch die AirTags.
Die Batterielaufzeit beträgt wie beim Mitbewerber aus Cupertino ca. 12 Monate. Die gewöhnlichen Knopfzellen CR2032 zum Austausch sind überall erhältlich. Positiv zu erwähnen ist auch, dass der MiTag laut Beschreibung nach IP67 staub/wasserdicht ist – nicht nur spritzwassergeschützt. Allerdings dürfte der Schutz nur für kürzeres Untertauchen im Wasser bis zu einer Tiefe von ca. 1 Meter reichen.
Weitere Vorteile im Vergleich zu AirTags
Die MiTags sind richtige Schlüsselanhänger. Die AirTags lediglich der Tracker. Die MiTags können direkt befestigen werden und brauchen keien weiteren Accessoires, die teuer nachgekauft werden müssen.
Gleichzeitig ist nachteilig festzustellen, dass es auch kein weiteres Zubehör für die MiTags gibt, wie im Gegensatz zu den Apple AirTags es bereits eine Fülle an Hüllen, Halterungen, Geldbörsen, Fahrradklingeln und mehr sinnvolle Verbindungs-Accessoires auf dem freien Markt erhältlich sind.
Leider ist die im Umfang geliferte Hülle des MiTag nicht besonders überzeugend. SIe bietet wenig Schutz gegen Schmutz und wirkt nicht besonders stabil. Es ist zu empfehlen, den MiTag direkt in einer Schutzumgebung wie der eigenen Tasche oder Geldbörse einen SOnderplatz zu verpassen.
Update der Firmware
Die MiTag-Tracker werden über Apples „Wo ist?“-App aktualisiert. Es ist keine weitere und zusätzliche App erforderlich.
Das Zurücksetzen ist leider nicht ganz selbst-erklärend:
Einfach den Tracker in der „Wo ist?“-App entfernen – anschließend 5x schnell hintereinander den Knopf drückt. Beim fünften mal gedrückt halten, solange bis der Tracker piepst. Anschließend können die Tracker neu gekoppelt werden.
Fazit
Solche Tracker sind immer sinnvolle und nützliche Helfer des Alltages. Wer häufig Gegenstände verlegt und Tracker für preiswusste Individuen kaufen möchte, sollte hier wohlwollend zuschalgen. Gerade für Gegenstände wie Schlüssel, Taschen oder auch größere Koffer auf Reisen eine ideale Lösung.
Die Batterielebensdauer mit den genannten 12 Monaten sollte ausreichend sein. Die Einrichtung und Nutzung mit aktuellen Apple-Geräten ist einfach und ein super Argument ein Alternativprodukt auszuprobieren. Aktuell scheint es das beste Netzwerk an „Helfern“ zu sein, die dafür sorgen, dass die Nutzergruppen besonders draußen im Gelände verlorene Gegenstände wahrscheinlicher wieder finden können, als mit anderen Produkten und Diensten (siehe Android-Vergleiche oben).
Allerdings muss auch auf die extrem genaue Ortung in der Nähe verzichten werden, die die AirTags anbieten. Im Gegenzug bekommt der Nutzer einen deftigeren Ton zur Ortung mit dem eigenen Ohr.
Alle weiteren bekannten Funktionen aus der „Wo ist?“-App bleiben erhalten: Beispielsweise die Meldung, falls Nutzer der MiTag-Tracker einen Gegenstand an einer Stelle zurücklassen.
Es bleibt eine sehr gute Ergänzung zu Apples AirTags, wenn der Nutzer eben nicht die ganz genaue Ortung gewisser Gegenstände benötigt. Der Preis ist unschlagbar. Auch wir werden uns noch weitere MiTag Tracker bestellen, da alle in der Redaktion hier bisher sehr zufrieden sind.
Weitere Extras aus der Tile-World, wie beispielsweise per Knopfdruck „iPhone klingelt“ sind nicht vorhanden. Ebenso auch keine Tile-Zusatzdienste gegen Aufpreis, in welchen die zurückgelegten Wegpunkte der letzten Tage und Wochen eingesehen werden können.
Wer auch Android-Geräte nutzt, der wird vermutlich kaum an Produkten vorbeikommen, die NICHT mit Apples „Wo ist?“ funktionieren, sondern für jede Plattform eine App bieten, wie eben beispielsweise Tile. Gleichwohl ist zu erwähnen, dass es für Apples „Wo ist?“ auch eine Android-App namens „Tracker-Erkennung“ gibt. Diese App wurde einst entwickelt, um Nutzern die Möglichkeit zu geben, nach fremden Trackern in der Umgebung zu suchen. Schliesslich kann es passieren, dass ein fremder Tracker heimlich beigelegt wurde.
Zum MiTag-DEAL