Ein neuer US-Patentantrag von Apple beschreibt, wie Solarzellen in Touchpads untergebracht werden können, um damit die Laufzeit zu verbessern und zu optimieren. Eine Magic Mouse oder ein Magic Trackpad könnte somit deutlich länger laufen. Diese Technik soll sich aber auch möglicherweise in Smarthpones und Tablets integrieren lassen.
Apple hat somit die Idee, die schnurlosen Peripheriegeräte wie eine Maus oder ein Touchpad länger ohne Akkuwechsel auskommen zu lassen. Um dies zu ermöglichen, soll in der Oberfläche dieser Geräte eine Solarzelle eingebaut werden. Das Umgebungslicht bescheint in der Regel die Peripheriegeräte. Bei Smartphones und Tablets hingegen, die eher transportiert werden als herumliegen, dürfte das allerdings schwerer werden. Das Magic Trackpad und die Magic Mouse kommunizieren beide per Bluetooth mit dem Rechner und müssen regelmäßig mit neuen Akkus oder Batterien bestückt werden. Das gilt auch für das Apple Wireless Keyboard. Hier fehlt nur die Touch Oberfläche, die nach der Patentbeschreibung mit Solarzellen ausgerüstet werden soll.
Auch das Macbook wird im Patentantrag erwähnt, welches ja ebenfalls mit einem Touchpad ausgerüstet ist. Im Betrieb wird dies jedoch meist von den Händen des Anwenders verdeckt, oder eben vom Deckel, somit wäre die Solarzelle ja sehr oft arbeitsunfähig. Dasselbe gilt auch für iPad und iPhone. Per Stellenanzeige wurde Ende 2013 ein Ingeneur von Apple gesucht, welcher sich mit Solarzellen auskennt. Seit dieser Stellenanzeige kam jedoch noch kein passendes Produkt auf den Markt. Apple hatte dann den Patentantrag im ersten Quartal 2014 eingereicht.
Alle Zeichen deuten auf Eines hin: Apple rückt wieder mit einer neuen innovativen Idee nach. Solarzellen in Touchpads einzubauen klingt vielleicht erst einmal fragwürdig, doch Apples Umsetzung wird wieder beeindrucken, da sind wir uns sicher. Vorstellbar wäre die Nutzung dieser Technologie auch in der nächsten Watch-Generation, da die Akkulaufzeit der Smartwatches in der Vergangenheit stark in Verruf geriet.