Das Thema Hausautomatisierung ist nicht nur seit Anfang diesen Jahres in aller Munde. Viele Hersteller versuchen sich in diesem Bereich mit minderem oder größeren Erfolg. Auch die Anfragen bei uns in der Redaktion sind dahingehend gewachsen. Schließlich eignet sich das iPad und das iPhone hervorragend als Controller, um seine einzelnen Szenen zuhause zu steuern. Nachdem wir uns schon letztes Jahr das Basispaket für die Hausautomatisierung besteht aus 5 Komponenten von TapHome angeschaut haben, sind wir auf die Idee gekommen, unseren Beitrag mit einem echten Lesertest zu untermauern. In einer großen Verlosungsaktion haben wir den Lesertester ermittelt und ihm ein TapHome Basispaket von EUROiSTYLE GmbH zur Verfügung gestellt. Heute sagt uns Heiko, ob seiner Meinung nach, das TapHome einen guten Ansatz verfolgt oder das absolute Must-Have-Produkt zu sein scheint.
Gastbeitrag von Heiko Niendorf
tapHome – Homeautomatisierung via Mobile App
Was und warum?
Das Starterpaket der Homeautomatisierungslösung beinhaltet drei Geräte: die zentrale Steuereinheit, einen einfachen Steckdosen-Schaltadapter (EasyPlug) und einen dimmbaren Steckdosen-Schaltadapter (EasyPlugDim). Weiterhin werden Netzteil und ein Netzwerkkabel mitgeliefert. Das ist nicht viel, aber die wichtigste Komponente ist natürlich die Steuereinheit. Hier kann man nach Lust und Geldbeutel weitere Komponenten hinzufügen und verwalten.
Und warum schreibe ich nun darüber? Ganz einfach, weil ich mich als Lesertester beworben und dafür zur Verfügung gestellt habe. J
Start
Die Komponenten waren schnell auf dem Tisch ausgebreitet. Laut Kurzanleitung verband ich die Zentrale mit dem Netzwerk, bevor die Stromversorgung erfolgen sollte. Die netzwerktypischen LED´s zeigten den Status an. Bei mir werkelt eine relativ neue Fritz.Box, daher hatte ich auch kein Problem mit der upnp-Funktion (Universal Plug’n’Play). Die Zentrale wurde nach einiger Zeit auf der Fritz.Box-Oberfläche angezeigt. Gleichzeitig installierte ich die TapHome-App auf meinem iPad. Und startete diese gleich durch…
Einrichtung der Zentraleinheit
Der parallele Start der App mit der Anmeldung der Zentrale im Netzwerk stellte sich natürlich als nicht optimal dar. Die Steuerzentrale wurde in der App nicht gefunden. Okay, also doch erst Lesen und dann Handeln. In der Schnellstart-Anleitung steht ja auch, man solle 2-5 Minuten warten. Also die App noch einmal beendet und gewartet. Nach einem erneuten Start gab es aber keine Probleme. Das iPad hatte seine Verbindung zur Zentrale! Das war easy!!
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Die Komponenten
Die beiden im Startpaket befindlichen schaltbaren Steckeradapter sollten nun erkannt und eingelernt werden. Los ging es mit dem einfachen „EasyPlug“. In der App musste ich den Bildschirm „Meine Geräte“ auswählen und mittels „+“-Taste ein Gerät hinzufügen. Danach hatte ich 30 Sekunden Zeit eine auf dem EasyPlug befindliche Taste zu drücken. Der erste Versuch scheiterte, aber wieder lag es an mir: es muss sich ein eingeschaltetes Gerät (am besten eine normale Lampe) darin befinden. Ich steckte eine Leuchte ein und wiederholte den Vorgang. Jetzt klappte es und ich wiederholte den Vorgang gleich für das andere Gerät.
Nun begann der etwas „andere“ Teil der Einrichtung. Auf dem iPad hat man nun die Möglichkeit, sich seinen Zimmergrundriss nachzuzeichnen. Symbolhaft können Türen und Fenster auch gleich mitplatziert werden. Anschließend können die Geräte im Raumplan angeordnet werden. Mit meinen zwei Geräten ist da noch nicht viel zu ordnen. Aber wenn es dann doch mal mehr geworden sind, ist so ein Plan schon sehr sinnvoll. Außerdem macht es doch mehr Spaß, das Gerät auf einem Wohnungsabbild zu steuern, als aus einer einfachen Liste heraus… Mittels einfachem „Klick“ auf das Steckdosensymbol schaltet man nun die Geräte ein bzw. aus.
Eine weitere nette Möglichkeit ist die Einrichtung von Szenen und Zeitplänen. Hier kann in einem Einstellungsmodus festgelegt werden, welche Geräte gleichzeitig eine bestimmte Funktion ausführen sollen. Als Beispiel könnte da der Fernsehabend dienen: der EasyPlug schaltet die Steckdosenleiste mit Fernseher/Receiver etc. ein und der EasyPlugDim steuert die Leuchte auf 30% der Leistung dazu. Erweitert kann dies noch um eine zeitliche Funktion werden, also immer zur „Tagesschau“ um 20.00 Uhr – oder so… 😉
Fazit
Ich probiere derweil noch ein wenig herum, bevor ich mich für einen endgültigen Standort der beiden Geräte entscheide. Die Funktionsweise ist einfach und intuitiv erlernbar. Vier Geräte im Einstiegspaket wären schon besser, aber natürlich spielt hier der Preis eine Rolle. Wenn nun auch noch weitere Komponenten hinzukommen, für Heizung, Jalousie o.ä. wird eine runde Sache daraus.
Auch wünschenswert wäre die Verfügbarkeit von Unter-Putz-Komponenten, die klein genug sind um nachgerüstet werden zu können. DANN wäre diese App-Steuerung wohl genial, momentan ist sie ein guter Ansatz!
Mehr von solchen Lesertests!
Falls Euch diese Art von Leser-Kooperation gefallen hat und ihr auch mal ein Produkt oder App näher unter die Lupe nehmen wollt, dann bewirbt Euch einfach als Lesertester und schreibt uns! Wir freuen uns auf Eure Zuschriften.
Video über tapHOME: Hausautomatisierung via Mobile App