Der neue Router steht nun endlich bei Euch im Büro und ihr freut Euch, dass ihr mal wieder das beste und aktuellste Gerät stehen habt. Jetzt noch den Philips HUE HUB, das LAN-Kabel für den iMac, den Synology Server, die Bridge für SONOS anschliessen und ggf. noch mehr?! Moment, jeder der neusten Internet-Router hat einfach nicht mehr als 3-4 Buchsen, die noch zusätzlich belegt werden können. Doch die Techniklandschaft sieht bei dem ein oder bei der Anderen schon vielfältiger aus.
Wer noch eine Spielkonsole, seinen Apple TV oder direkt seinen Smart-TV an den Router anschliessen mag, kommt schnell an seine Grenzen. Das muss nicht sein, denn man kann mit einfachen Mitteln die Anzahl der LAN-Buchsen erweitern.
Meine zwei vorgestellten Möglichkeiten
- Eine übrig gebliebene Apple Time Capsule kann als zusätzlicher Verteiler für LAN-Buchsen aushelfen. Bedenkt nur, dass ihr das WLAN ausschaltet. Wenn die TimeCapsule noch eine integrierte Festplatte aufweist, kann SIe zusätzliche als Fileserver dienen. Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe gefangen
- Bestellt Euch einen smarten 8-Port LAN-Switch
Die übrig gebliebe Time Capsule
Der ultimative Router für Euer zuHause, so hiess meine im Jahre 2014 publizierte Videoepisode #V136, die ihr immer noch abrufen könnt und auch eine solche Time Capsule bei mir noch bekommen würdet. Denkt einfach daran, dass ihr das WLAN bei der TimeCapsule ausschaltet, wenn der Router bereits auf 2,4 und/oder 5 GhZ sein WLAN ausstrahlt. Selber habe ich eine TimeCapsule mit einer internen 2TB Festplatte eingeschaltet. Damit habe ich drei LAN-Buchsen mehr und einen zusätzlichen FileServer – neben der Synology DiskStation. Jetzt kann der ein oder andere IT-Fachmann behaupten,
Hey, Rafael, die TimeCapsule ist aber aus dem Jahre 2014 und entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand. Wenn Du jetzt Glasfaser mit 500Mbit/s mit dem neuesten Router (Speedport Pro) betreibst und das Signal dann erneut durch eine TimeCapsule schleifst, wirst Du Unmengen an Datenbandbreite einbussen?
Damit habe ich gerechnet und gebe zu, dass ich den gleichen Gedankengang habe, denn auch die Hardware heutzutage kann der Fkaschenhals sein. Was nützt es, wenn die schnellste Bandbreite durch unsere Lan-Kabel hindurchbrausen, aber die Hardware einfach nicht mehr Bandbreite hindurchdringen lassen kann? Daher habe ich mir erlaubt, einen Speedtest zu machen. Apple MacBook Pro aus dem Jahre 2010 mit Lan-Kabel direkt an der TimeCapsule angeschlossen, die am Speedport Pro und dann am Glasfer-Modem hängt. Das überraschende Ergebnis seht ihr hier:
Wem die drei LAN-Buchsen mehr aber nicht ausreichen, der bedient sich einem ganz einfachen Produkt: Der TP-Link TL-SG108E 8-Port Gigabit Easy Smart ist ein Unmanaged PRO Switch mit 8 Anschlüssen. Die Einrcihtung ist denkbar einfach. Der TL-SG108E zeichnet sich durch einfache Einrichtung und Handhabung aus. Auto-MDI/MDIX eliminiert die Notwendigkeit für Crossover-Kabel. Autoabstimmung an jedem Port erkennt die Verbindungsgeschwindigkeit eines Netzwerkgeräts (10, 100 oder 1000Mbit/s) und passt sich intelligent an, um die Kompatibilität und die optimale Leistung sicherzustellen.
Schlusswort
Es gibt nicht nur den Standard-Lösungsweg in unserer Technologiewelt. Manchmal gibt es vorhandene Mittel, die der Nutzer nur sinnvoll zusammen stecken muss und dann wird auch eine optimale Lösung gefunden – preislich günstiger und ohne, dass Peripherie weg geschmissen werden muss. Solltet ihr auch noch weitere Ideen aus Eurem iPad-Alltag haben oder ein paar Lösungsvorschläge für den täglichen Technikgebrauch, dann tretet mit mir direkt in Kontakt und lasst mich Eure Idee wissen.
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