Zum momentanen Zeitpunkt zerbrechen sich sicherlich einige Hersteller und Unternehmen den Kopf, wie ein tragbares Gerät wirklich am meisten Sinn macht. Studien werden erhoben, Zahlen gesammelt und sogenannte Forecasts (zukünftige Abschätzungen) unternommen, um den Nerv der Zeit genau zu treffen. Schon im Sommer 2013 hat Bitcom im Bereich Consumer Electronics über eine Meinungsumfrage von über 1.000 Bundesbürgern bestätigt, dass jeder Dritte eine Smartwatch nutzen will. Wofür doch genau? Ganz gleich ob LG, Samsung, TomTom oder Google, jetzt auch Apple, LG und Sony, alle diese Hersteller wollen das umfangreichste Paket an die Nutzer bringen. Das wofür und welche Daten erscheint bei tragbaren Technologien aber noch besonders schwer. Wir möchten mit Euch schon einen Schritt im Voraus sein und überlegen, wie ein tragbares Gerät mit den Voraussetzungen an einem mobilen Betriebssystem, welche Gesundheitsdaten tracken kann und damit am meisten Sinn macht.
Aufzeichnung der Daten
Nehmen wir als Beispiel eine Smartwatch, von denen es bereits nun Einige am Markt gibt. Die sollen toll aussehen, die können sich mit einem weiteren Gerät (Smartphone, Tablet) verbinden und die haben Sensoren, um unsere Eigenschaften aufzunehmen. Die Industrie spricht hier vom Tracking. Live-Tracking und Fitness-Tracking. Heute können solche Werte durch Apps sowie durch passende Vitalwert-Messmodule für iPhone, iPod touch und iPad erfasst werden.
Abspeicherung der Daten
Die gesammelten Daten, die sicherlich für den ein oder anderen Nutzer unterschiedlich wichtig sein könnten, werden nun auf der Uhr abgespeichert. Moment, macht das denn überhaupt Sinn? In einem kleinen Gerät, was leicht sein soll, dort noch einen Datenträger einzulegen, um dort direkt alles abzuspeichern? Nein, ich denke nicht. Es sollte einen zentralen Ort geben, dem wir vertrauen können und der diese Gesundheits- und Aktivitätsdaten konsolidiert und zu einem Agglomerat zusammenfasst. Diese Daten sollten dann mir, der BesitzerIn und den Leuten zugänglich gemacht werden, die etwas davon haben. Wer kann das sein? Meinem Hausarzt, meinem Fitnesstrainer oder einer Person, die per Alert (Alarmhinweis) benachrichtigt wird, wenn beispielsweise mein Blutzuckerwert oder mein Puls in einen kritischen Bereich fällt respektive steigt.
Eure Meinung ist gefragt – Umfrage
Aber welche dieser Daten sollen komplett in der Cloud (wir gehen von einem deutschen Unternehmen aus) abgespeichert werden. Was wollt ihr eigentlich sammeln und in Eurer Smart-Cloud ablegen? Seid ihr bereit für die digitale und persönliche Gesundheitskarte? Teilt uns jetzt Eure Meinung in der Umfrage mit.
Schlusswort
Wie bereits die Health-App in iOS 8 versucht, unseren Gesundheitsstand in Zahlen zu fassen und aus anderen Apps zusammen zufassen, so wird es im größeren Stil die Smartwatch als Brücke zu Sensoren und einem Speicherort umsetzen. Ob ihr Eure Daten weiterhin als sensibel einstuft, oder aber aufgrund der überzeugenden Sicherheitstechnik und der fortschrittlichen Technologien im Smartwatch-Segement anderen Instanzen zur Verfügung stellt werdet ihr und die Zeit entscheiden. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn es erst einmal üblich ist, seine Daten allgemein und sicher an einem Ort abzulegen und seinem Circle of Trust zur Verfügung zu stellen, um weitere Entscheidungen zu treffen oder gar Leben zu retten, werden wir noch eine spannende Zukunft gemeinsam erleben.
Bitte macht bei unserer Umfrage mit und zeigt unserer Community in welche Richtung schon heute wir bereit sind zu gehen. Jetzt werden die Weichen bei vielen Unternehmen gesetzt und die passende Hardware schon jetzt erprobt, bis dann 2015 die entsprechende Hardware wie auch Apple Watch erscheinen wird.