Apple hat es offiziell gemacht: Mit iOS 26 und iPadOS 26 unterstützt das Unternehmen endlich den neuen Kommunikationsstandard RCS (Rich Communication Services). Was lange überfällig war, könnte nun das Ende der klassischen SMS einläuten – und eröffnet gleichzeitig neue Möglichkeiten für Markenkommunikation und Nutzererlebnis.
Warum RCS mehr ist als nur eine „bessere SMS“
RCS ist der logische Nachfolger der SMS und MMS. Der Standard erlaubt hochwertige Inhalte, interaktive Nachrichten und sichere Ende-zu-Ende-Kommunikation – alles direkt in der nativen Nachrichten-App. Nutzer können also:
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Bilder, Videos und Sprachnachrichten in hoher Qualität versenden,
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Lesebestätigungen und Tipp-Indikatoren sehen,
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Chat-Gruppen organisieren,
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und sogar Buttons oder Produktlinks direkt in Nachrichten integrieren.
Während Google, Samsung und andere Android-Hersteller schon seit Jahren auf RCS setzen, hielt Apple bislang an iMessage fest – ein geschlossenes System, das nur zwischen Apple-Geräten funktioniert. Doch der Druck der EU und der globale Trend zu plattformübergreifender Kommunikation haben Cupertino nun offenbar überzeugt.
Das neue Spielfeld für Markenkommunikation
Mit der Einführung von RCS auf dem iPhone und iPad öffnet sich eine ganz neue Tür für Unternehmen, Marken und Dienstleister.
Beispiel:
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Deutsche Bahn testet aktuell RCS-basierte Nachrichten, um Fahrgästen personalisierte Updates und Echtzeit-Infos zu Verspätungen zu schicken.
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HP nutzt RCS in internationalen Märkten bereits, um Produktempfehlungen, exklusive Drop-Links und Kundenservice über denselben Kanal zu integrieren.
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Tesla experimentiert mit interaktiven RCS-Nachrichten, bei denen Nutzer direkt im Chat eine Probefahrt buchen oder Support kontaktieren können.
Das ist nicht mehr „Messaging“, das ist Conversational Commerce – und Apple ist nun endlich Teil dieses Ökosystems.
Datenschutz made by Apple?
Natürlich bleibt Datenschutz das große Thema. Apple betont, dass RCS auf iOS über Apple-Server vermittelt und mit den bekannten Sicherheitsmechanismen ergänzt wird. Wie stark der Datenschutz letztlich wirklich ist, hängt allerdings auch von der Kooperation mit Netzbetreibern und Google ab.
Trotzdem: Die Integration in das Apple-Ökosystem bedeutet, dass RCS-Nachrichten erstmals auch im sicheren Apple-Umfeld stattfinden – ein massiver Vorteil gegenüber klassischen SMS-Kampagnen.
Warum das wichtig ist
In Zeiten, in denen WhatsApp-Marketing und Push-Notifications zunehmend an Reichweite verlieren, bietet RCS eine direkte, native und vertrauenswürdige Kommunikationslinie.
Keine App-Downloads, kein Tracking-Wirrwarr – einfach direkter Dialog, eingebettet ins Betriebssystem.
Das bedeutet: Marken können künftig wieder dort kommunizieren, wo Nutzer wirklich hinschauen – in ihrer Standard-Messaging-App.
Fazit: Apple öffnet das Tor – und Marken sollten vorbereitet sein
Mit RCS wird Messaging wieder spannend.
Was auf Android längst Alltag ist, wird auf dem iPhone nun Standard. Für Marketer und Unternehmen bedeutet das:
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich auf RCS-Kampagnenstrategien vorzubereiten – bevor der Mainstream einsetzt.
Wer früh investiert, profitiert: höhere Öffnungsraten, direktere Interaktion und mehr Vertrauen in der Kundenkommunikation.
Unser virtuelles Netzwerk besteht aus mehr als 2.500 Partnern weltweit und einer davon ist die Digitale Stabsstelle Hessen, die uns strategsich und operativ bei den Vermarktungsmassnahmen unterstützen und auch RCS-Kampagnenstrategien für Kunden erstellen und umsetzen. Es lohnt sich auf der Website oder auf dem Instagram Account vorbeizuklicken.







