Wie ihr wisst, liebe ich das Videoprogramm Final Cut X. Letzten Monat hat Apple Final Cut Pro X, Motion und Compressor mit neuen Funktionen für Grafikanimationen und wichtigen Verbesserungen um Videoschnitt, Aufbereitung und Bereitstellung zu beschleunigen, aktualisiert. Darüber habe ich mich ganz besonders gefreut, denn nun ermöglicht Final Cut Pro 10.2 interessante, einfach zu handhabende 3D-Titel, verbessertes Maskieren für Farbkorrektur und Effekte sowie native Unterstützung weiterer Kamera-Formate und GPU-beschleunigte RED RAW-Verarbeitung. Der „After Effects Counterpart“ namens Motion war mir dabei nicht ganz so wichtig: Motion 5.2 erweitert 3D-Titel um die Möglichkeit, individuelles Material und Umgebungen zu schaffen und diese sofort in Final Cut Pro zu veröffentlichen. Compressor 4.2 erleichtert die Aufbereitung eines Filmes zum Verkauf im iTunes Store. Das ist wiederum ein echter Hammer, denn wir haben vor zwei Wochen tatsächlich über einen iPadBlog Vidcast Plus Kanal gesprochen, den ich hätte produzieren dürfen und ihr für einen geringen Kostenbeitrag kaufen können.
Von dieser Idee sind wir aber wieder abgekommen, denn dann sagte mir unser Chef, dass mindestens drei scharf recherchierte Episoden pro Woche produziert werden müssten, was zu Lasten meiner eigenen Kreativität gehen würde. Es wäre zwar eine echte Herausforderung gewesen, die ich gerne angekommen hätte, aber so bleibt es nun bei gelegentlichen Episoden. Zurück zu meiner Lieblingssoftware auf dem Mac:
Vermarktungsaussage von Apple direkt
„Von Hollywood-Blockbuster-Regisseuren bis hin zu beginnenden Filmemachern: Final Cut Pro X verändert die Art, wie wir heutzutage Filme bearbeiten“,
sagt Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Marketing von Apple.
„Die aktualisierten Final Cut Pro X, Motion und Compressor machen das Bearbeiten, die Titelerstellung und das Bereitstellen von kurzen Videos bis hin zu Filmen in Kinoformat jetzt noch einfacher.“
Wirklich einfacher – mein Eindruck
Das kann ich bestätigen, denn ich komme ganz wunderbar mit dieser Schnittsoftware zurecht. Viele Fragen mich, wie lange ich wohl gebraucht hätte, bis ich mich komplett in dem Programm ausgekannt habe. Darauf antworte ich ganz cool: Niemals. Ich lerne täglich neue Funktionen und schaue mir viele Tutorials auf YouTube an, auch wenn ich meinen eigenen YouTube Account aus diversen Gründen gelöscht habe, um diesen Kanal zu stärken. Man muss sich eben in der Videoproduktion und auch beim Konsumieren auf einige wenige Dinge fokussieren können, denn sonst wird man den ganzen Tag abgelenkt. Dies konnte ich beispielsweise auch bei meinem USA-Trip in einem Zeitmanagement-Seminar sehr gut nachvoll ziehen. Daher gilt gerade im Videoschnitt, volle Konzentration und am Ende dauert es eh länger, da ein Videoprojekt noch gerendert werden muss. In dieser Zeit kann man dann immer noch abschweifen.
Warum Final Cut mein Ass im Ärmel ist
Final Cut Pro 10.2 lässt mich als Video-Cutter bei LDPcom wunderschöne 3D-Titel durch einfaches Drag-and-Drop erstellen, enthält simple Templates zum schnellen Start und wird mit filmischen Vorlagen mit eingebauten Hintergründen und Animationen ausgeliefert. Die Anwender können aus einer Reihe von Textstilen wählen, um das Aussehen ihrer Titel mit Hunderten von Material-, Beleuchtungs- und Kantenkombinationen anzupassen. 2D-Titel können sofort in 3D konvertiert und die Änderungen in Echtzeit verfolgt werden. Für mehr Präzision bei der Farbkorrektur erlaubt mir Final Cut Pro 10.2 außerdem bis zu vier Videoscopes gleichzeitig zu betrachten und es enthält verbesserte Shape-Masken für jeden Effekt, welche als Voreinstellungen für schnellen Zugriff zu einem späteren Zeitpunkt gespeichert werden können. Zusätzlich unterstützt Final Cut Pro 10.2 nativ weitere Videoformate, darunter Panasonic AVC-Ultra und Sony XAVC-S und macht das Arbeiten mit RED RAW-Dateien mit GPU-beschleunigter Transcodierung, Wiedergabe und Rendering schneller als zuvor – einschließlich der Unterstützung für Dual-GPUs bei Mac Pro. Den habe ich allerdings nicht im Portfolio, sondern vergnüge mich da lieber mit einem soliden iMac.
Animationen sind geil – Video bewegen sich doch eh
Video-Editor und Grafik-Animations-Profis können Motion 5.2 nutzen, das noch mehr Möglichkeiten für 3D-Titel bietet. Die App ermöglicht es mir jetzt dynamische Titel mit mehreren Lichtquellen und Kameras sowie Szenen mit mehreren Layern und 3D-Titeln zu erstellen, die ultra-realistische Schatten und Reflexionen auf andere Gegenstände werfen. Dutzende Partner bieten sogar noch mehr Möglichkeiten für schöne 3D-Titel und Hunderte weitere neue 3D-Templates kommen in Kürze von Entwicklern wie Ripple Training, motionVFX und FxFactory, die alle nahtlos mit den neuen Versionen von Motion und Final Cut Pro funktionieren. Motion beinhaltet zudem 12 neue Generatoren-Effekte, verbessertes Keyframing und erweiterte Steuerelemente zum Maskieren und zur Formgestaltung.
Die Endform eines Videos in Größe und Gewicht wird durch Kompression bestimmt
Compressor 4.2 macht es leichter als jemals zuvor einen Film zum Verkauf im iTunes Store aufzubereiten. Man wählt einfach den Film, den Trailer, die abgeschlossenen Bildunterschriften und vieles mehr und Compressor erstellt ein iTunes Store-Paket, welches Nutzer dann an einen iTunes-Vertriebspartner zum Verkauf im Store weiterleiten können. Compressor liefert auch wichtige Leistungsverbesserungen für Encoding, einschließlich schnelles GPU-Rendering beim Versand an Compressor und Hardware-beschleunigte Multi-Pass-H.264-Codierung auf kompatiblen Systemen.
Preise und Verfügbarkeit
Final Cut Pro 10.2, Motion 5.2 und Compressor 4.2 sind im Mac App Store für EUR 299,99 inkl. MwSt., EUR 49,99 inkl. MwSt. und EUR 49,99 inkl. MwSt. für neue Kunden sowie als kostenlose Downloads für bestehende Anwender erhältlich.
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