Im Angebot bis Ende Mai 2013
Jeder benötigtan einem gewissen Punkt ein Tool, um die Bilder zu bearbeiten. Ich widme der Fotografie meine Freizeit und bin immer wieder überrascht, wie viele Möglichkeiten ich in der Nachbearbeitung habe. Allerdings hat nicht jeder die Zeit, komplizierte und überteuerte Bildbearbeitungsprogramme zu erlernen. Deshalb möchte ich Euch hiermit eine MacApp vorstellen names Acorn. Das Hinzufügen von Texten und Formen zu einer digitalen Komposition wird hier ebenso unterstrichen wie das Kombinieren von Bildern, um eigene Collagen zu erstellen. Das Arbeiten mit Ebenen, um die Lieblingsbilder aufzubessern ist ebenfalls möglich wie super-experimentelle Kompositionen von Anfang an. Dies und vieles mehr können wir mit Acorn erstellen.
Die Betonung liegt auf „vieles“, eben allerdings nicht alles. Für wen dieses Bildbearbeitungsprogramm am besten geeignet ist, werde ich in diesem Artikel ausarbeiten.
Installation
Es gibt zwei Wege, um sich das Programm auf seinen Apple Rechner zu beamen: Entweder im MacApp Store unter Acorn 4 oder auf der Herstellerseite direkt. Für den Test habe ich mir das Programm beim Hersteller herunter geladen. Leider bin ich relativ rasch verunsichert worden, weil mein Mac Mini folgende Meldung an mich trug:
Dieses Fenster hat mich dazu bewogen, erst gar nicht weiter zu machen. Eine Email an den Support ist meine direkte Konsequenz gewesen. Schliesslich konnte ich in keinem Forum meine im Kopf herumschwirrenden Fragen beantworten: Warum sollte ich das bereits installierte PlugIn „MSMDiffFilter“ löschen, nur weil mein neues Programm damit nicht zurecht kommt und wofür ist es bei meinem Rechner genau zuständig? Was bewirkt es und was ändert es, wenn ich es lösche?
Der Support ist auf jeden Fall sehr gut. Innerhalb von 48 Stunden habe ich eine Antwort erhalten:
Haven’t seen that dialog for a couple of years. You’ve got a plugin installed that is known to crash applications, including Acorn. It’s pretty rare to see (and it’s installed by another app, I’ve forgotten the name). I’d choose „Show in Finder“ and delete the plugin.
Ganz zufrieden war ich zwr dann noch nicht und habe dann noch mit einem IT-ler meines Vertrauen telefoniert, aber hatte mich dann entschlossen, dieses komische PlugIn zu löschen. So lautete auch die Handlungsempfehung des Herstellers. Was ich nicht gemacht habe, jedem aber empfehlen kann, sichert das PlugIn auf Eurem USB-Stick oder in der Cloud.
Belohnung für den Erwerb des Programms
Wen ihr das Programm direkt beim Hersteller erworben habt, dann bekommt ihr eine recht nüchterne Email zugesendet. Du hast Stoff vom fliegenden Fleisch bekommen.
Im Programm selber unter Purchase kann der Käufer seinen Namen und seine superlange registration number eingeben. Dann erscheint das ersehnte Zertifikat:
Was es kann
Unheimlich viele schöne Kompositionsmöglichkeiten bietet Acorn seiner Nutzerin. Kennt ihr den Pixelmator? Das ist der direkte Mitbewerber von Acorn 4. Wer bereits Pixelmator benutzt hat, wird mit Acorn überhaupt keine Probleme haben. Mit meinem weiblichen Gehirn mag ich keien Computerprogramme, die überladen sind. Daher hatte ich mit Acorn auch umgehend ein reines Gewissen. Wenn mir ein Programm zu chaotisch erscheint und ein charismatisch neues Programm kommt mir des Weges, dann mache ich Schluss und starte eine neue Beziehung. Diese neue Beziehung erscheint mir auch recht exotisch, denn deutsch kann mein neues Programm nicht. Es ist lediglich in englischer Sprache zu erhalten.
Dieses Bildbearbeitungsprogramm ist ideal für mich. Selbst bezeichne ich mich als Foto-Amateur und mir reichen alle diese Funktionen. Bilder zurecht schneiden, dicke und dünne Pinsel gegeneinander antreten lassen, Textfelder beliebig in der Grafik postionieren, Effekte und Filter anwenden und mit mehreren Ebenen jonglieren. Wenn ich von meiner Freundin aus der Werbeagentur eine Photoshop-Datei zugesendet bekomme, kann ich diese in Acorn weiter bearbeiten. Ein gutes Gefühl.
Was es nicht kann
Wer überlegt, das auslaufende Fireworks gegen corn auszutauschen, der wird enttäuscht sein! Wir sprechen hier von starken Einschränkungen im Bereich der Vektorgrafiken. Diese Vektorgrafiken können in Acorn alleine erstellt werden, was im ersten Moment noch als gut erscheint. Leider ist der Import von eigenen Formen (Shapes) in den Dateiformen wie .eps und .ai nicht möglich. Ob dies noch in einer Version 5 zu erwarten ist, wage ich zu bezweifeln. Irgendwo müssen bestimmte Abstriche bei einem Bildbearbeitungsprogramm in dieser Preisklasse gemacht werden. Wer es aber nicht unbedingt braucht, ist auf der sicheren Seite.
Auch sind Größen-Veränderungen der Auswahl bei Bitmaps nicht möglich. Sogar die alten C64 Bitmap Bearbeitungsprogramm konnten die Ränder der Auswahl anfassen, um die Größe zu verändern. Die AUssage vom Hersteller: It’s on our list. Angeblich warten viele Acorn-Nutzer auf diese kreative Komponente.
Fazit
Wer mit den im vorherigen Abschnitt beschriebenen Abstrichen leben kann und nicht bereit ist, ein teures Bildbearbeitungsprogramm kaufen zu wollen, der ist mit Acorn auf einem günstigen und effektvollen Weg. Besonders die preisliche Versuchung ist dafür verantwortlich, den Apfel zu probieren.
Jetzt im MacApp Store laden
Für knapp unter EUR 27,- ist die MacApp noch bis Ende Mai 2013 erhältlich. Danach wird es deutlich teurer.
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