Viele wissen, dass Apple seine iPhones in China produzieren lässt. Das ist zwar weitgehend richtig, aber nicht mehr vollständig zutreffend. Nun geht Apple mit dem iPhone 16 einen weiteren wichtigen Schritt in eine neue Richtung.
Neben den chinesischen Produktionsstätten nutzt Apple bereits Kapazitäten im benachbarten Indien. Bisher wurden die teuren Pro-Modelle jedoch weiterhin in China gefertigt. Ein neuer Bericht zeigt, dass sich dies mit dem iPhone 16 ändern wird. Apple plant, auch das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max in Indien herzustellen
iPhone 16 „Made in India“: Zum ersten Mal auch Pro-Modelle dabei
Ein Rückblick: Vor sieben Jahren begann Apple damit, einige seiner Smartphones auch in Indien zu produzieren, beginnend mit dem günstigen iPhone SE. Diese Kapazitäten wurden schrittweise erweitert, sodass mittlerweile auch das iPhone 13 und das iPhone 14 in Indien gefertigt werden – allerdings nicht sofort nach deren Einführung, sondern erst einige Monate später.
Bisher wurde jedoch keines der Pro-Modelle in Indien produziert. Dies wird sich ändern:
Beim iPhone 15 und iPhone 15 Plus startete Apple die Produktion direkt ab dem ersten Tag. Nun folgt der nächste Schritt. Neben dem iPhone 16 und iPhone 16 Plus sollen auch die beiden Pro-Versionen in Indien gefertigt werden, und zwar im Foxconn-Werk in Sriperumbudur, Tamil Nadu.
Der Grund für diese Entscheidung ist nachvollziehbar. Apple möchte seine Lieferkette diversifizieren und die Produktionskapazitäten in Indien ausbauen, um sich unabhängiger von China zu machen und Risiken zu minimieren. Derzeit stammen nur 14 Prozent aller iPhones aus Indien. Zukünftig soll jedoch jedes vierte iPhone dort gefertigt werden.
Apple hofft auf Absatzwachstum im Jahr 2024
Apple kann die Erweiterung der Produktionskapazitäten für das iPhone 16 gut gebrauchen. Berichten zufolge will Apple in diesem Jahr bis zu 90 Millionen Stück herstellen – ein Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem iPhone 15.
Neben dem iPhone plant Apple Gerüchten zufolge auch die Produktion von iPads und AirPods in Indien.