Am 3. Juni 2011 haben wir bereits von Delivery Status touch von Junecloud berichtet, welches heute allerdings Deliveries heisst. Heute wollen wir das Thema neu aufgreifen, denn Weihnachten steht vor der Tür und damit kann der logistische Stress beginnen, den ihr mit einigen Apps besser in den Griff bekommt! Vatertag ist vorbei und der ein oder andere Leser bei uns hat sich sicherlich einen Brückentag genommen, um ein verlängertes Wochenende zu geniessen. Endlich ist auch wieder Zeit, ein wenig Ordnung zu machen und das ein oder andere unnütze Gebrauchsutensil in eine Onlineauktion zu stellen und zu versenden. Aber auch erwartet die Oma die Rücksendung Ihres Pullovers, den sie gestern liegen gelassen hat? Meine Schwester hat letztes Wochenende Ihre Jacke hier liegen gelassen. Einem Freund habe ich versprochen, das iPad 1 leihweise für sein Portal zuzusenden. Oh je, das ist nicht wenig und wie gesagt, Weihnachten steht auch noch vor der Türe! Es gibt sie: die wöchentlichen Aufgaben, eine Paketsendung zu verschicken und zu tracken. Deshalb möchten wir Euch in diesem Artikel die App Delivery Status touch Deliveries in der am 21.11.2014 aktualisierten Version 6.0 vorstellen und Euch mitteilen, was wir an der App lieben und was wir an der App vermissen.
Oft wurde der Preis von Delivery Status touch Deliveries kritisiert, allerdings haben uns die Entwickler erneut mitgeteilt, dass enorm viel Entwicklungszeit in die App investiert wurde und angeblich auch Lizenzen für die Schnittstellen zu bezahlen waren. Um alles in eine einzige App zu packen, sind diese API-Lizenzen zu erwerben gewesen. Anders wäre es wohl gewesen, wenn nur ein Paketdienst in der App aufgeführt werden würde. Da wir über diese App bereits 2011 berichtet haben, sit uns aufgefallen, dass der Preis immerhin stabil geblieben ist.
Der erste Schritt – Eine Zustellinfo erstellen
Um die iOS-App überhaupt nutzen zu können, benötigt sie Futter in Form einer Zustellinfo. Mit Klick am oberen rechten Rand auf das „+“ bekommt ihr Eure Eingabemaske, in der ihr optional erstmal den Gegenstand der Sendung eintragen könnt. Es hilft immer zu wissen, um welches Paket es geht. In meinem Fall haben wir ein iPad 16GB WiFi versendet. In einem anderen Fall wollen wir ein Mikrofon zurück senden. Warum so nicht eintragen? In der zweiten Zeile findet ihr die Liefernummer vor, welche die wichtigste Information in der Zustellinfo darstellt. Im Bankwesen ist diese mit der eindeutigen Kto-Nr. und Bankleitzahl gleich zu stellen. Denn nach Eingabe dieser Informationen wird der Paketzusteller (dritte Zeile) eruiert. Ihr könnt aber auch einen Zusteller direkt wählen oder suchen. Das Angebot ist international und vielfältig. Das Setzen von Euren Lieblingspaketzustellern ist ebenso möglich, wie das Hinzufügen von unbekannteren Zustellern, die nicht in der Liste gefunden werden. Dies ist aber in unserem Test nicht vorgekommen. Wer eine Kamera in seinem iPhone oder iPad besitzt, kann den Sendungscode auch direkt scannen, um die Daten einzulesen. Lediglich sollten die optionalen Informationen ergänzt werden.
Benachrichtigung, Weiterleitungsfunktion und Informationsvermittlung
Wie teile ich meinem Empfänger am besten mit, dass das Paket unterwegs ist? Die App hat hier eine schöne Weiterleitungsfunktion integriert, die unentbehrlich ist. Unter Lieferstatus weiterleiten erscheint das bekannte Email-Formular mit einer ansprechenden Vorlage. In der neuen Version 6.0 befindet sich oben recht neben dem „+“ Symbol ein „…“ Symbol, um Die Sendung zu bearbeiten, teilen, aktualisieren, ins Archiv zu setzen oder zu löschen. Unter der Funktion „Teilen“ bekommt der Anwender weitere Optionen, wie Nachrichten oder Mail. Lediglich kann nun der Empfänger der Email eingetippt oder aus dem Adressbuch ausgewählt werden. Hier ein Bild mit iOS 5.0 auf einem Ur-iPad:
Sendungsverfolgung
Spannend sind aber alle jene Informationen, die dem Nutzer zeigen, wo das Paket gerade ist. Unter Details online anschauen bekommt der Betrachter einen Ausschnitt der Zusteller-Website angezeigt. Das Suchergebnis des Paketes gibt genaue Informationen über den Verbleib der Sendung und den allgemeinen aktuellen Status. Bei DHL wird auf die Uhrzeit genau mitgeteilt, wann die Sendung (aus Packstation) abgeholt worden ist und wohin sie weiter transportiert wurde. Angenehm ist die Anzeige, wie viel Prozent der Anlieferung schon abgeschlossen ist.
Bei der Version 6.0 erscheint ein separates Fenster von unten nach oben geschossen, welches die Details der Sendung einsehen lässt.
Macht mehr aus der iOS-App – Synchronisation mit Widget und MacApp
Junecloud ist nicht auf den Kopf gefallen. Der Junge hatte schon immer nette Ideen. Toll fand ich es, als es das erste Widget für Mac gab. Wer allerdings Yosemite nutzt, der hat nur noch die Möglichkeit, Notification Center Widgets zu nehmen, was nichts anderes als MacApps sind, die auch in der rechten Mitteilungszentrale laufen können. Hier wird der Nutzer zu weiteren EUR 4,49 gebeten.
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Fazit
Viele werden sicherlich der Meinung sein, dass sie dafür keine App benötigen, weil sie keine hohe Frequenz an Paketzustellungen haben. Anders wird das schon ein regelmässiger eBay-User sehen. Sehr nützlich ist die automatische Erkennung der Zwischenablage. Habt ihr eine Trackingnummer aus einer E-Mail kopiert und öffnet Deliveries, wird sofort eine neue Paketsendung erkannt. Insgesamt ist die iOS-App einfach und intuitiv zu bedienen. Sie regt an, mehr Pakete zu versenden. Dafür benötigt man aber auch Label (Aufkleber für die Onlinefrankierung). Damit kommen wir zu dem Feature, was eigentlich noch fehlt: Der integrierte Labelausdruck von den unterschiedlichen Paketfirmen. Hätte die App die Möglichkeit, gleich noch ein Label als PDF zu erstellen, hätte sie das Prädikat „sehr gut“ erhalten. Trotzdem eine gut funktionierende Applikation, die wir uneingeschränkt empfehlen möchten.
Nutzungstipp
Manchmal zeigt die App bei einer Zustellung an, „Ihre Suche ergab leider keine Treffer. Bitte überprüfen Sie Ihre Angaben“. Dies kann bei DHL manchmal passieren, da sie langsamer im Trackingsystem sind. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass folgende Handlung hilft: Unter Lieferungen die Sendunginformation löschen (wie bei einer Email von rechts nach links wischen). Wie oben in „Erste Schritte – eine Zustellinfo eingeben“ beschrieben, erneut alle Daten eingeben. Interessanterweise hat DHL auf einem iPad besser funktioniert als auf dem iPhone.
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Hallo,
habe die App sowohl auf dem iPad, iPhone als auch auf dem iMac im Einsatz. Super Genial ! Kann ich nur empfehlen.
Coole Empfehlung, Danke Raf für diese Anwendung!