Heute wurde der plattformübergreifende Instant Messanger Dienst namens Hike veröffentlicht, welcher einen direkte Konkurrenz zu Whatsapp darstellt. Der Start der App war bereits am 15. November angekündigt gewesen, wurde jedoch dann kurzfristig verschoben, da Probleme beim Versenden von Nachrichten unter iOS Geräten aufgetaucht sind. Doch nun ist es soweit und extrem viele Nutzer haben sich die App bereits heruntergeladen, sodass sie unter den Sozialen iPhone Apps bereits Platz 1 belegen und unter den iPhone Apps allgemein Platz 3.
Ich selber habe den Hype heute mitbekommen, bei dem sich so gut wie jeder mir bekannte Smartphone Nutzer die App kostenlos heruntergeladen und direkt die Existenz der App weitergegeben hat. Dabei hat mich die extrem schnelle Verbreitung überrascht. Am morgen wussten die meisten noch nicht einmal von der App (inklusive mir) und am Abend wurde bereits diskutiert, ob dies die Ablösung von Whatsapp bedeutet. Die sehr gute Appplatzierung unterstreicht dies nur noch zusätzlich.
Doch kommen wir zu der App an sich. Die App stammt von einem indischen Entwicklerteam und bietet die kostenlose übetragung von Nachrichten über das Internet. Beim ersten Start wird eine Telefonnummer verlangt, an welche anschließend ein PIN-Code per SMS gesendet wird. Nach Eingabe wird der Nutzer um Erlaubnis zum Zugriff auf die Kontaktliste gefragt, um andere Hike Nutzer zu finden. Optisch ist die App top gestaltet und lässt Whatsapp wie eine vertstaube Kiste aussehen. An Features wird die Erstellung eines Gruppenchats und der Austausch von Bilder, Videos und Sprachmemos geboten.
Der wohl wichtigste Punkt, bei dem Whatsapp sehr in die Kritik geraten ist, nämlich der der Sicherheit, wird nun von den Hike Entwicklern ernsthaft angegangen. Zwar besteht momentan noch keine Verschlüsselung, diese soll jedoch in Form einer 128-Bit-SSL-Verschlüsselung zum neuen Jahr eingeführt werden. Weiterhin wurde versichert, das keine Nachrichten auf Servern gespeichert werden und das nach Löschung des Accounts alle Nachrichten, Kontakte und Einstellungen vom Gerät entfernt werden. Sollte es zu Fragen kommen, steht ein Supportteam bereit, welches zum einen umgehend über Twitter weiterhilft oder entsprechend über E-Mail.
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