Ich muss gestehen, ich fotografiere nicht richtig, ich knipse eher und bin mit der digitalen Spiegelreflex Kamera eigentlich auch sehr oft im Automatik-Modus unterwegs. Bis dato war ich mit meinen Fotos immer sehr zufrieden, vor allem nach einer Bearbeitung mit Snapseed (übrigens auch auf dem iPad). Man lernt nie aus und es ist auch nie zu spät etwas Neues zu lernen. Aus dem Grund habe ich mir nun mal die iPad App „Fotoguide“ gegönnt.
Foto-Tipps:
Was ist Schärfentiefe, Wie setzt man Schärfentiefe ein, wie friert man Bewegungen ein und wie stellt man diese dar? Was ist ein Aufhellblitz, wie passt man den Weißabgleich an, wie reduziert man Bildrauschen, was ist der goldene Schnitt? Die Antworten darauf und auf viele weitere Fragen findet man in den Fototipps.
Schritt für Schritt Anleitungen
Unter dem Menüpunkt „HowTos“ bekommt man Step by Step erklärt wie man z.B. einen Sternenhimmel fotografiert. Neben der Blende, der Brennweite und der ISO Empfindlichkeit bekommt man noch die Verschlusszeit, die Belichtung und einen Tipp für den Weißabgleich. Auf Deutsch: Man bekommt die Einstellungen für die jeweilige Verwendung vorgelegt und muss diese eigentlich nur noch übernehmen und bekommt dann tolle Ergebnisse, die man dann durch eine Verstellung der Einstellungen noch perfektionieren kann. In der App lernt man auch Wasserfälle zu fotografieren und lernt die ersten Schritte vom Light Painting kennen. Über 30 How To Anleitungen befinden sich in der App und wer sich etwas die Zeit vertreiben möchte, kann in einem Fotoquiz sein Fachwissen abfragen.
Wissen erlernen mit Spaß
Wisst ihr wie viele Messzellen ein Belichtungsmesser in professionellen DSLRs hat? Bis zu 1005! Hätte ich auch nicht gedacht! Wieder was gelernt! Ich hab es oben in der Einleitung ja schon geschrieben, man lernt nie aus! Ich habe mir damals in New York einen Polraisations-Filter (einen sogenannten Pol-Filter) gekauft. Warum? Weil ich irgendwo gelesen habe, dass man einen gebrauchen könnte um Spiegelungen zu vermeiden. Erst seit der App weiß ich wie der Pol-Filter eingesetzt wird, denn unter dem Menü-Punkt „Filter“ geht es um alle möglichen Filter die man sich vor das Objektiv schrauben kann. Beeindruckend ist auch das Glossar, eine Art Lexikon der Fotografie-Kunst, dort wird alles erklärt was man wissen muss, was dort nicht steht – interessiert auch keinen.
Geschmack geholt? Lust zu fotografieren? Dann App herunterladen und los legen: