Softwareanwendungen haben die Welt in fast jeder Hinsicht verändert. Die immense Vielfalt der möglichen Interaktionen mit Softwareanwendungen und das offensichtliche Vertrauen, das der Einzelne in diese Technologie hat, führt dazu, dass immer mehr Menschen personalisierte Apps verwenden, die besser auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dies hat dazu geführt, dass sich immer mehr Menschen für die Entwicklung von Apps interessieren, wenn ihnen eine kreative Idee für eine App kommt.
Die Ideen allein ist allerdings nur erst der erste Schritt. Die darauffolgende Entwicklung und Umsetzung ist meist der Teil, der Schwierigkeiten mit sich bringt. Neben der Generierung der Idee geht es vor allem um den eigentlichen Aufbau der App.
Die große Idee
Die Entwicklung von Ideen für eine App erfordert ein hohes Maß an Überlegung und Analyse. Dies kann durch Aktivitäten wie Brainstorming und Gespräche mit verschiedenen Personen über die generierten Ideen erreicht werden. Ohne diesen Prozess besteht die Gefahr, dass etwas geschaffen wird, das konzeptionell bereits veraltet ist und in der Öffentlichkeit keinen besonderen Mehrgewinn bringt.
Der allgemeine Zweck der App
Hier stellt sich die Frage, welchen Bedarf die App deckt. Von Fitness über Ernährung hin zu Entertainment gibt es bereits eine Vielfalt an Apps zu verschiedenen Bereichen. Es gilt nicht nur, sich auf ein Themengebiet zu konkretisieren, sondern vor allem zu überlegen, wo es auf dem derzeitigen Markt noch Lücken gibt. Welcher Bedarf ist noch nicht gedeckt? Welchen Mehrgewinn soll die App dem Nutzer bringen.
Die Nachfrage bestimmt das Angebot
Eine neue Idee umzusetzen, die vor einem noch keiner hatte, auf die aber jeder schon gewartet hat – das kann eine wahre Goldgrube sein. Wenn es tatsächlich gelingt, eine Marktlücke zu finden und diese dann zu schließen, ist dies fast ein Patentrezept für den Erfolg. Doch ist dies gar nicht so leicht, denn in der heutigen Zeit wurde bereits so viel erfunden. Allerdings muss das Rad nicht immer neu erfunden werden. Man kann auch bestehendes Angebot ausbauen.
Ein wichtiger Schritt ist zu analysieren, wo Nachfrage besteht. Welche Branchen befinden sich im Wachstum? Was ist im Trend? Nehmen wir als Beispiele die vielen FinTechs die wie Pilze aus dem Boden schießen oder die online Glücksspiel-Industrie, bei der es sich um einen florierenden Zweig handelt. Fast monatlich gibt es mindestens eine neue Online Casino App und trotz der Masse haben viele davon Erfolg. Mit einer geschickten Umsetzung hat man hier gute Aussichten, weil die Nachfrage sehr hoch ist. Eine Marktanalyse kann sehr gewinnbringend sein.
Ein gutes Fundament
Wenn es um die Entwicklung von Apps geht, haben Softwareentwickler wie die der iOS- und der Android-Community dazu beigetragen, Einschränkungen zu überwinden, indem sie Plattformen wie Xcode für iOS geschaffen haben. Diese ist der Öffentlichkeit frei zugänglich, um maßgeschneiderte Apps zu entwickeln. Auf diesen Plattformen zentralisieren sich die Entwickler-Tools, die zur Erstellung einer funktionierenden Anwendung benötigt werden. Die Plattformen sind als integrierte Entwicklungsumgebungen (IDE) bekannt und bieten großartige Möglichkeiten, ein Projekt von Anfang bis Ende zu begleiten. IDEs setzen jedoch Kenntnisse in mindestens einer Programmiersprache voraus. Das ist der Punkt, an dem die meisten Anfänger aussteigen. Die Neueinsteiger sind bei einem No-Code App Builder wesentlich besser aufgehoben.
Für diese Art von Plattform sind kaum Kenntnisse oder Erfahrungen in der Programmierung erforderlich. Die meisten dieser App Builder schränken jedoch die Art der Inhalte ein, die in der App verfügbar sein können. Eine interaktive App, die mit komplexen Grafiken oder Berechnungen arbeitet, lässt sich mit solchen Plattformen nicht realisieren. Es ist jedoch viel einfacher, eine App zu erstellen, da die eingebauten Funktionen es dem Benutzer erlauben, einfach den Anweisungen und Richtlinien zur Gestaltung der App zu folgen.
Die jetzige Situation
Die Erstellung von Apps wird sich in Zukunft möglicherweise immer mehr in Richtung der No-Code-Formate bewegen, da diese sich immer mehr spezialisieren und eine großartige Möglichkeit darstellen, Anwendungen zu erstellen, die wenig Speicherplatz benötigen und trotzdem über interaktive Funktionen verfügen. Für viele, die die erste eigene App erstellen wollen, mag das ausreichen, aber für ein komplexes Vorhaben ist es immer noch notwendig, dass man einiges an Zeit in das Erlernen einer Programmiersprache investiert oder sich ein Profi mit Programmierkenntnissen die Konzepte ansieht und für einen umsetzt.