Das Team ist bis auf eine Person erschöpft. Während Alex2ander herzlich von seinem Englischkurs grüsst und fleissig „Merry Christmas“ übt, erholen sich die daheim gebliebenen nach der Projektarbeit „Digitaler Adventskalender auf iPadBlog.de – jeden Tag eine Produktempfehlung oder Software“. Ursprünglich sollte es einfach nur jeden Tag einen Beitrag in Form von Text, Audio oder Video geben. Ein Adventskalender soll die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen. Dies in einem gut geführten Blog umzusetzen, sicherlich eine Herausforderung, da kein haptisches Türchen geöffnet werden kann. Allerdings würde das Wissen, dass jeden Tag morgens ab 7 Uhr ein Beitrag erscheinen solle, sicherlich in diese Richtung „Vorfreude auf Weihnachten“ tendieren. Umso mehr Gedankenschmalz in die letzte Projektarbeit des Jahres gesteckt wurde, umso rascher wurde allen Beteiligten klar: Struktur und Konsistenz werden den Deckmantel beim digitalen iPadBlog.de Adventskalender vom 1.12.2014 bis zum 24.12.2014 bilden. In diesem Beitrag wollen wir Euch einen Einblick in unsere organisatorische Vorbereitungszeit für den digitalen Adventskalender geben.
Viele Portale versuchten ein Special in der vorweihnachtlichen Zeit auf die Beine zu bringen. Das finde ich spitze! Und jeder Versuch sollte gebührend angenommen werden. Wir für uns haben gleich eine Regel aufgestellt: Wir wollten nicht zu spontan an einem frühen Morgen aufstehen und uns überlegen, was werden wir den Zuschauern oder Lesern heute präsentieren. An diesem Morgen sollte die Episode schon online gehen. Nachtarbeit oder bis ins Detail vorbereitete Episode sollte dann starten.
Übersicht der einzelnen Schritte: Projektplan
Hätte es auch nicht gedacht, aber wenn mehrere Leute an 24 Miniprojekten an unterschiedlichen Stellen arbeiten, dann braucht das Team eine lebendige Arbeitsvorlage, aus der jede/jeder ersehen kann, wo zuletzt gerade gearbeitet wurde und was der aktuellste Arbeitsstand am jeweiligen Adventstörchen ist.
Wichtig ist mir gewesen, dass alle Beteiligten direkt und visuell erkennen konnten, ob ein Adventstürchen im grünen, gelben oder roten Bereich eingestuft wird. Sobald ein Adventstörchen den gelben Status erreicht hatte, wurde es mit den weiteren Aufgaben zeitkritisch. Immerhin müsst ihr bedenken, dass es eine Vorplanung gab. Was würden die Leser und Zuschauer gerne an einem expliziten Tag sehen wollen? Sind alle Requisiten und Produkte vorhanden? Können wir ein zusätzliches Goodie wie Gewinnspiel an einem bestimmten Adventstürchen anbieten? Wenn ja, wie sieht die logistische Umsetzung aus? Erst dann kann ein Projektplan erstellt werden.
In diesem Dokument sollten die Beteiligten die Vorgabe (um welches Produkt geht es) sehen und sich schon Gedanken zu einem möglichen Storyboard machen können. Bis wann ist das Miniprojekt fällig? Welches Format wird es annehmen? Aufgrund der Konsistenz habe ich mich dafür entschieden, alle Beiträge als Videoformat auszustrahlen. Sobald das Video & Visuals Department das Video fertig geschnitten hatte und eine Freigabe vorlag, musste es als aller Erstes auf den Server unseres Podcast-Hosters hochgeladen werden. Von da aus gab es eine erneute Qualitätssicherung, wurde probeweise heruntergeladen und erneut auf YouTube hochgeladen. Der YouTube-Link von jedem Video wurde notiert, damit das nächste Video im Outro das vorherige Adventstörchen anteasern konnte.
Querverlinkungen stabilisieren die Aktivität in Netzbetrachtungen. Der Betrachter ist genauso schnell wieder weg, wie er erschienen ist. Biete ihm weitere Produktionen aus Deinem Hause an. Selbst, R.S.
Außerdem mussten wir im Projektplan verzeichnen, ob die Shownotes und die passenden Beitragsbilder bereits erstellt wurden, die immer wieder für alle anderen Portale verwendet werden würden. Ebenso wichtig ist die allgemeine Episodennummerierung bei unseren Videoproduktionen. Hier möchte doch keiner durcheinander kommen. Die Überschrift bildeten im Projektplan zwei Felder. Der Name der Person, die zuletzt ausgefüllt hat und zu welchem Zeitpunkt.
Die helfende Hand im Hintergrund
Requisiten vorbereiten, zum Drehort tragen, aufbauen und die Kamera positionieren sind nur einige wenige Aufgaben der helfenden Hände im Hintergrund. Nein, wir hatten jetzt kein super-professionelles Set mit Catering, Wohnwagen und Kontrollmonitore an jeder Ecke, obwohl wir auf einen Pool für gute Ausrüstung von LDPcom zugreifen durften, aber von ganz alleine ging Vieles eben nicht. Und jetzt kommt unser Joy ins Spiel.
Der digitale Adventskalender trägt massgeblich seine Handschrift. Was mir persönlich gut gefallen hat? Ich konnte ihm die Szene einfach beschreiben und obwohl ich selbst meine Beschreibung als ungenügend bewertete, war relativ klar, wie die Umsetzung aus meiner Sicht aussehen sollte. Die Kamera wurde positioniert und gleich der erste Durchlauf entsprach schon sehr annähernd meinen Vorstellungen. Da der Zeitdruck immens gewesen ist, blieb es auch nur bei einigen wenigen Testläufen. Die Aufnahmen mussten einfach bei ersten oder spätestens zweiten Take sitzen.
Aber auch Lorena, Ihre Schwester und Freundinnen haben gelegentlich unterstützt und die ein oder andere Idee zur Verfügung gestellt. So konnten schon einfacher die Episode #V155 bis #V178 erstellt werden und mit einem angenehmen Heißgetränk in Vito’s Café besiegelt werden.
Regulierung und Hinweis zu den Gewinnspielen
Einige Gewinne haben bereits Ihr Ziel erreicht und einige Gewinne müssen noch verteilt, verpackt und versendet werden. Da einige Hersteller auch direkt versenden, schliesse ich nicht aus, dass es zu Versandverzögerungen bis hin ins neue Jahr führen kann. Sollte dies so sein, bitt eich dies zu entschuldigen. Gleichzeitig danke ich allen Beteiligten für die Teilnahme und freue mich mit Euch auf ein paar schöne ruhige Tage bis zum Jahreswechsel.