So schnell habe ich noch nie einen Beitrag für unser Portal geschrieben, aber Schnelligkeit ist eben in unserem Gewerbe ein wichtiges Erfolgskriterium. In diesen Minuten (ab 16:58 Uhr) steht Euch auf dem iPad und iPhone iOS 8.4 einer Größe von nur 210MB zur Verfügung, welches neben den obligatorischen Stabilitätsverbesserungen auch einen neuen Dienst zur Verfügung stellt. DIe Rede ist von Apple Music, mit dessen Streaming-Dienst Apple sich erneut auf dem dicht besiedelten Markt beweisen will.
In einem gerade veröffentlichten Blogbeitrag hat Apple-Music-Chef Ian Rogers bestätigt, dass heute am 30. Juni 2015 in über 100 Ländern der neue Dienst für affinie Musikliebhaber ausgerollt wird. Denkt ihr das gleiche wie ich? Musik-Streaming-Dienst – jetzt neu von Apple. Dabei gibt es doch Spotify, Deezer, Rdio, Napster und… nee, SImfy gibt es zumindest nicht mehr so vollständig. Brökelt also dieser Bereich oder wird Apple den Bereich lediglich mit starken Impulsen vorantreiben können? Laut Apple hiess es mal:
Jeder Nutzer will seine Musik besitzen – es gibt keine Notwendigkeit für ein Aboleihmodel!
Der Markt wollte wohl doch etwas anderes. Musik leihen und streamen, keinen Aufwand mit dem Konvertieren der eigenen CDs haben, das Cover nicht reinladen müssen, ggf. die Tracks nicht umbenennen und auf einen eigenen Server ablegen. Diese Arbeiten fallen komplett weg. Einfach bei einem der oben genannten Dienste registrieren und Musik hören und den Vorschlägen des Dienstes folgen.
Apple Music ausprobieren
Daher steht Apple Music ab heute auch drei Monate jedem iCloud-Nutzer kostenfrei zur Verfügung und kann getetstet werden. Dank Taylor Swift werden in diesem Testzeitraum auch die Künstler mit den Tantiemen entlohnt.
15 Milliarden Dollar Erlös
Was hat denn Apple vorher gemacht? Ganz klar: Die einzelnen Titel konnte man kaufen und dann herunterladen. Das war damals in Verbindung mit dem iPod und dann revolutionär und ist bis heute sehr einfach, umzusetzen gewesen. Die Musikindustrie ist sich derweil auch noch unsicher, was sie von Streaming-DIensten halten soll. Immerhin haben die Streaming-Dienste im Jahr 2014 immerhin 1/10 der weltweiten Erlöse in der Musikindustrie eingespeilt, was immerhin einen Betrag von ca. 15 Milliarden Dollar ausmacht. Genau diese Dienste befinden sich in einem Wachstumsbereich, den die Nutzer definiert haben.
DIe Nutzer haben diesen Wachstumsbereich durch das Anmelden bei diesen Diensten definiert. Nicht alleine zählt, ob Du ein zahlender Kunde bist, sondern dass Du ein Kunde bist.Die meisten Anbieter von Musik-Streaming bieten auch einen Gratis-Account an, der werbefinanziert ist und viele Werbeeinblendungen bietet. Selbst das wird von den Nutzern gerne toleriert.
Apples Abgrenzung zu den anderen Diensten
Radio, wie Du es noch nie auf dem Sender hattest.
Besser spät als nie! Das Update lässt sich wie gewöhnlich in Einstellungen unter Allgemein bei Softwareaktualisierung starten. Viel Spaß und schreibt mir doch, wie Euch der neue Dienst gefällt.
Update vorbereiten…
Installation vorbereiten…
Noch etwa 9 Minuten… und das dauert ganz schön laaasaaaaaaaange. Apple Server… kommt schon. Im Artikel steht zwar 800 Mio. Kunden mit iOS-Geräte, aber die wollen doch nicht alle jetzt herunterladen….oder?!