Appodeal wird wohl den wenigsten hierzulande ein Begriff sein. Es handelt sich dabei aber um ein interessantes Konzept, welches nach einer langen Testphase in den USA nun auch App Publishern auf dem deutschen Markt zur Verfügung stehen soll. Appodeal beschreibt sich selbst als eine intelligente Monetarisierungsplattform für Apps, doch was kann man sich denn darunter vorstellen?
Was macht Appodeal genau?
Kurz gesagt: Apodeal vereinfacht und optimiert die Schaltung von Werbeanzeigen in einer App und steigert damit die Effizienz. Somit hilft das start up Unternehmen den App-Entwicklern dabei, ihren Werbeumsatz zu maximieren. Normalerweise werden in Apps Anzeigen aus vielen verschiedenen Quellen geschaltet. Die Entwickler müssen für jedes einzelne Werbenetzwerk ihre Programmierung anpassen, um das jeweilige SDK (Software-Developer-Kit) einzubauen. Damit soll nun Schluss sein: Appodeal schnürt die wichtigsten Werbenetzwerke zu einem Paket und macht damit ihre Anbindung in einem einziges Appodeal-SDK, dass sogar nur zehn Zeilen lang ist, möglich. Appodeal unterstützt alle gängigen Softwareentwicklungsumgebungen, sowohl auf iOS als auch auf Android.
Wie sieht das aus?
Unterstützt werden jegliche Standard-Werbeformate, wie beispielsweise Banner, Videoads und Interstitials. Im Gegensatz zur Konkurrenz setzt Appodeal auf den sogenannten programmatischen Handel um das Werbeinventar der Publisher zu erweitern. Menschliche Fehler bei der Monetarisierungsstrategie werden damit vermieden. Auf Vermittlungsgebühren wird gänzlich verzichtet. Geld verdient Appodeal nur, indem Traffic direkt an den Werbetreibenden verkauft wird, aber auch nur dann, wenn damit ein höherer Preis, als bei anderen Werbenetzwerken erzielt werden kann. Durch diese Taktik entsteht nämlich mehr Konkurrenz um den jeweiligen Anzeigenplatz und damit insgesamt höhere Erlöse für die App-Publisher. Klingt zunächst nach einem fairen Deal.