Tragbare Technologie ist unsere Zukunft, Wearables kommen in den Trend. Doch was genau sind überhaupt „Wearables“? Sicherlich fehlt dem ganzen Thema noch ein Anschlusswort, wie beispielsweise „Wearable Computing“ oder gar „Wearable Technology“, um den Bereich zu spezifizieren. Sicherlich gibt es zwischen der tragbaren Datenverarbeitung und der tatsächlich tragbaren Technik einen Unterschied, jedoch sind wir und ABIresearch sicher, dass tragbare Technikgeräte wie Apples iWatch bis 2018 über 485 Millionen jährliche Lieferungen ergeben wird. In diesem Artikel geben wir mehr Aufschluss über das brandheiße Thema!
Als Übersetzung für „Wearables“ passt tragbare Technologie wohl am besten, obwohl dies auch nicht ganz korrekt wäre, denn Wearables sind viel mehr als das. Sie sind nicht nur die Armbanduhr mit einer Nachrichten und Wetterfunktion, nein, sie sind Fashion und Lifestyle. Es reicht nicht mehr, einen klobigen Kasten zu erfinden, der im Kontakt mit dem Smartphone steht, er muss auch gut aussehen, damit der potenzielle Käufer Interesse an ihm findet. Somit entsteht auch hier wieder ein Konkurrenzkampf unter den Wearables. Doch wir sollten vorab klären, welche Abstriche es darunter zu machen gilt.
Die Kopfhörer
Seit jeher benutzen wir Kopfhörer, sie sind wohl die simpelste Art von tragbarer Technologie, aber dennoch keineswegs aus unserem Leben wegzudenken. Sie werden mit den neueren Wearabels kombiniert und dienen beispielsweise dazu die AR Technologie (erweiterte Realität) zu unterstützen.
Die Brillen
Erstmals hörten wir von der Google Glass, die Visualisierungen direkt vom Smartphone auf die modische Brille überträgt. Darunter fallen Nachrichten, GPS Informationen usw. Doch jetzt betritt eine neue Art von Brille die Bühne, hierbei handelt es sich um Augmented Reality – kurz AR. Diese Technologie ermöglicht es uns, Dinge mit einer Brille wahrzunehmen, als wäre man selbst am Ort des Geschehnisses. Wir kennen bereits die ZEISS Cinemizer, die von unserem Hersteller OneButton in Deutschland vertrieben wird. Der Favorit unter diesen Brillen ist die Oculus Rift, dessen Startup unternehmen sämtliche Erwartungen sprengte. Doch seitdem das Kickstarter Unternehmen von Facebook aufgekauft wurde, verlieren viele die Hoffnung zu der revolutionären Brille. Deshalb gewinnt auch Sonys AR Brille „Morpheus“ immer mehr an Popularität. Sie soll das Gamingerlebnis auf der Playstation 4 grunderneuern und neue Maßstäbe setzen. Noch gibt es die Brillen nicht offiziell zu kaufen und wie sie sich nach Release durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Voraussichtlich wird es in Deutschland die Plattform IFA in Berlin sein, die erste Einblicke erlauben wird.
Die Arm/Fuß und Stirnbänder
Auf dem Fitnessmarkt sind immer öfter Arm/Stirn und Fußbänder vertreten, meist um Schritte zu zählen, verbrauchte Kalorien zu berechnen oder die Herzfrequenz aufzuzeichnen. Nike war beispielsweise hier sehr groß vertreten, jedoch stellten sie die Produktion des „Nike Fuelband“ ein, mit der Begründung Nike und Apple haben schon immer sehr eng zusammengearbeitet. Eine wohl eindeutige Anspielung auf die Produktion der heiß ersehnten iWatch.
Die Uhren
Mit der Samsung Gear wurde der Durchbruch der Smartwatches erwartet, doch damit gab es enttäuschte Gesichter, denn die Smartwatch von Samsung wurde sogar von der Startup Unternehmen „Pebble“ übertrumpft. Die Smartwatch von Pebble war der von Samsung in so gut wie allen Bereichen gnadenlos überlegen. Die Pebble Smartwatch hat auf Kickstarter überzeugt, jedoch entwickelte sich aus Pebbles Idee ein sehr klobiges Modell, aber das überzeugende an ihr waren die Personalisierungen an ihr, die man mithilfe einer App vornehmen konnte. Zudem musste man sie dank dem ePaper Display nur alle fünf Tage aufladen. Um das überaus unschöne Aussehen der Pebble Smartwatch auszubessern, kam nun die Pebble Steel im schicken Stahlgehäuse. Der Release der Samsung Gear 2 brachte ebenfalls wenig Erfolg, wie ihr Vorgänger. Wenig Innovation, hoher Preis und irgendwie scheint sie nicht komplett zu sein. Samsung scheint aber schon bald mit etwas Besserem nachrücken zu wollen. Der nächste logische Schritt wäre eine Gear 3, die auf der IFA 2014 mit gebogenem Display und als Stand-Alone-Smartwatch (Verbindung zum Smartphone oder Tablet nicht notwendig) zu erwarten ist.
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Die iWatch
Apple springt nicht auf, zumindest noch nicht. Das Unternehmen wartet erst einmal wie gewohnt den ersten Ansturm auf den Markt ab und rückt dann mit einer besseren Version heraus. Viele Anzeichen deuten darauf hin, dass Apple schon mitten in der Entwicklung einer solchen Uhr steckt. Darunter die oben genannte Aussage von Nike, die Übernahme von LuxVue, ein Unternehmen, das auf Micro LED Technik spezialisiert ist. Zudem besitzt das Unternehmen Patente für das sogenannte „Saphirglas“, was auch bei der neuen iPhone Generation verbaut werden soll (ich berichtete bereits). Außerdem ist der Name „iWatch“ nun in rund 50 Ländern als Marke registriert. Wann uns die iWatch erwartet, ist bis hierhin unbekannt, aber wir können uns auf Apples Innovation verlassen.