Im Januar geht es für mich auf einen Road-Trip der ganz besonderen Art und Weise. 2.500 Meilen! Von der Westküste bis zur Ostküste! Quer durch Amerika. Dabei werde ich viele großartige Städte durchfahren und vermutlich mehr fotografieren als meiner Kamera lieb ist. Hier in Deutschland habe ich mit großen Datenmengen ja kein Problem, doch in der USA, da möchte ich das Traffic-Volumen doch eher in Grenzen halten. Aus dem Grund habe ich mir eine App gesucht, die möglichst viele sinnvolle Aktionen auf einmal kann und ich bin sogar fündig geworden.
Mein Ziel war es: Fotos zu machen und diese mit Snapseed etwas zu bearbeiten. Diese Fotos sollen anschließend durch eine App automatisch (Stapelverarbeitung) verkleinert und etwas nachgeschärft werden. Dann möchte ich die verkleinerten Bilder in meine Dropbox legen und gleichzeitig auch noch bei Facebook in eine bestimmte Galerie veröffentlichen, denn die zuhause gebliebenen sollen den Trip natürlich miterleben.
Gibt es nicht? Hab ich auch gedacht! Doch als ich nach „Batch“ gesucht habe wurde mir direkt eine App gezeigt die genau das (und noch viel mehr kann).
Für 2,69 Euro kann man die App wahrlich als Schnäppchen bezeichnen, denn sie kann nicht nur die Bildgröße verändern und 12 verschiedene Filter drüber legen. Nein, man könnte die Fotos noch automatisch drehen, croppen oder sogar verändern lassen. Ein Schriftzug hinzufügen? Kein Problem! Ein Logo (ja sogar eins mit einem transparenten Hintergrund) einfügen? Leichtigkeit! Einen Zeitstempel (wer will denn sowas?) hinzufügen? Auch gar kein Thema! Die App hat es raus und die Bedienung ist ebenfalls kinderleicht:
Schritt 1:
Bilder hinzufügen: Diese können aus der Photo Library, der Dropbox, dem Google Drive, dem FTP Server oder dem Clipboard entnommen werden.
Schritt 2:
Dann stellt man in der Mitte der App die Verarbeitungsmöglichkeiten ein und kann diese Profile sogar speichern. Sprich für den Blog immer das eigene Wasserzeichen und eine entsprechende Größe, für Facebook eine andere Größe und ggf. ein ganz anders Logo und für die eigene schwarz/weiß Galerie gibt es auch noch die passende Einstellung.
Schritt 3:
Execute! Verarbeiten! Nach dem Drück auf den Startbutton dauert es etwas und die gerade mal 4,4 Megabyte große App zeigt was in ihr steckt. Anschließend sieht man die fertigen Fotos auf der Output Seite.
In dem Beispiel habe ich nun nur die Größe geändert und ihr seht, aus einem 2,5 MB großen Foto kann ganz schnell ein 121 KB großes Bild werden was sicherlich die Kosten beim Roaming etwas nach unten drücken dürfte.
Schritt 4:
Export! Hier bietet die App fast alles was man sich so vorstellen kann: Upload to SkyDrive, Facebook (als Album auf die eigene Seite oder aber auch auf eine x-beliebige Fanseite die man betreut), Upload zu Flickr, Picasa, in die Dropbox oder aber auch zum eigenen Google Drive. Ihr seht schon, die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, denn man kann die bearbeiteten Fotos auch in die Photo Library speicher, auf einen anderen Computer transerfieren, auf den eigenen FTP-Server hochladen und selbst an WebDAV haben die Entwickler gedacht.
Schwachstelle?
Wer zu viel will, wird beim Upload hin und wieder das Problem haben, dass die App „einfriert“ – weniger ist da manchmal mehr. Mit 4-5 Fotos gleichzeitig hatte ich bis dato noch kein Problem, bei mehr ist die App häufiger mal abgestürzt.
Kaufempfehlung?
Definitiv! Für diejenigen die von unterwegs mit Fotos hantieren und diese verteilen wollen / müssen ist diese App eine Kaufempfehlung – vor allem für den Preis von gerade mal 2,69 Euro!
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