In meiner geringen Freizeit habe ich es doch mal geschafft, ein wenig selbst zu konsumieren, statt immer zu produzieren. Das ist für mich sehr wichtig, auch um weitere Ideen zu generieren. Während das iPad mit der Google+ App mit iOS 8 vor sich lief, entdeckte ich einen Beitrag vom Leverkusener Thomas Unterstenhoefer und wollte das Thema Aktivierungssperre hier deutlich darstellen, denn sicherlich kann dies auch ein Grund für iOS sein. Apple bietet seit Oktober 2014 eine neue Möglichkeit zur Überprüfung der Aktivierungssperre an. Damit können Nutzer von iOS-Geräten feststellen, ob ein Gerät noch an eine bestimmte Apple-ID gebunden ist oder nicht. Damit möchte Apple mehr Schutz vor gestohlenen oder gesperrten Geräten beim Kauf eines gebrauchten iPhone, iPad oder iPod bieten.
We think this is going to be a really powerful theft deterrent.
Apple’s Craig Federighi (CEO Software Development)
Um den Status der Aktivierungssperre einsehen zu können, müsst ihr auf der Seite Eure eindeutige Seriennummer des Gerätes oder die IMEI eingeben. Kopiert habe ich mir die Seriennummer aus den iCloud Einstellungen unter „Meine Geräte“. Dafür einfach einen zweiten Reiter öffnen und dann rasch per Copy und Paste einsetzen. Bereits mit der Einführung von iOS 7 wurde diese Aktivierungssperre als Sicherheitsmaßnahme von Apple eingeführt, um die Ortungsfunktion „Mein iPhone suchen“ aufzuwerten. Damit ist nun jedes Gerät an eine feste Apple-ID gebunden! Ab sofort reicht das Zurücksetzen des Gerätes nicht mehr aus. Erneut müssen die Zugangsdaten des verknüpften Kontos eingegeben werden.
Rolfe Winkler von WSJ berichtet in seinem Online-Artikel „Geklaute iPhones: Diebe verlieren das Interesse am Apple-Smartphone“, dass durch das iOS-Update die Diebstähle von iPhones stark reduziert wurden. Auch Patrick Bieri von dem schweizer Online-Portal macprime.ch unterstreicht diese These unter Berufung lokaler Polizeibehörden.
Einige Kehrseiten gibt es bei jedem Sicherheitssystem. Andere Randgruppen, sogenannte Hacker versuchen Sicherheitssysteme auszuhebeln. Dies soll ebenfalls diesen Gruppen gelungen sein. Einen anschaulichen Beitrag inkl. einem Video findet ihr beim iPhone-Magazin mit dem Titel „Video: iCloud Aktivierungssperre (Activation Lock) umgehen„, welcher bereits im April 2014 veröffentlich wurde. Aber auch hier sollte hinterfragt werden, ob das hier gezeigte Video so stimmen kann. An die ursprüngliche Apple-ID-Daten kommt man so nicht ran. Man kann zumindest das iOS-Gerät aktivieren, aber von der ursprünglichen Apple-ID wird nichts sichtbar sein.
Damit wird iOS-Nutzung für potentielle Menschen, denen Sicherheit sehr wichtig ist, noch attraktiver gemacht. Aber auch Interessenten, die ein iOS-Gerät gebraucht erwerben wollen, meiden somit die Gefahren, gestohlene Geräte zu kaufen. Weitere Informationen zur iCloud Aktivierungssperre findet ihr auch im Support-Dokument von Apple. Jetzt wisst ihr auch gleichzeitig, was bei dem Verkauf Eures iPhone oder iPad zu tun ist. Hattet ihr schon Kontakt mit einem gesperrten iOS-Gerät gehabt?
Schlussfolgerung
Vielen Dank für das Lesen dieses Blogs! Wenn ihr uns unterstützen möchtet, dann sucht Eure nächste App über unsere individuelle App-Suche auf – Die Preise sind exakt die Gleichen. Besten Dank.
Sicherheit in allen Ehren, da ich selber von dem Unglück einer Aktivierungssperre betroffen bin, sehe ich das Thema etwas differenzierter. Es ist ja auf der bekannten Kleinanzeigenplattform alles an Elektronik zu kaufen. Verkauft wird immer ohne Garantie, Gewährleistung und unter Ausschluss der Sachmängelhaftung, ebenso wird die Rücknahme sofort ausgeschlossen. Unwissende iPhone-Neulinge erkundigen sich nicht vorab nach einer Aktivierungssperre, meistens wissen die Betroffenen davon nicht mal was. Man wird erst schlau, wenn man betroffen ist.
Das Problem, ohne den original Kaufbeleg entfernt Apple diese Aktivierungssperre nicht, selbst wenn die Bescheinigung einer amtlichen Behörde (der Polizei) vorliegt, dass das betroffene iPhone weder gestohlen wurde und auch die Bestätigung des Vorbesitzers – der es schon ohne den Originalbeleg gekauft hatte. Apple wirbt auf der einen Seite mit Sicherheit, die aber auch zu Missbrauch führen kann.
Der Betrogene ist der letzte Käufer.
Von Seiten Apple werden Datenschutzrechtliche Gründe vorgeschoben, um eine Aktivierung zu verhindern – damit steigert man ja evtl. den Verkauf.
Es gibt halt immer zwei Seiten einer Medaille und ich denke das darf nicht unerwähnt bleiben, denn so liegen viele teure Apple-Design-Briefbeschwerer mit hohem Wert rum, wofür viele Leute hart arbeiten müssen. 😉
genau so sehe ich das auch.
ich habe ein iphone 7 was 6 monate im funbüro gelegen hat und mir dann ausgehändigt wurde weil der besitzer nicht ermittelt werden konnte.
ich habe den beleg vom fundbüro das dieses gerät in meinen besitz über gegengen ist aber apple weigert sich die cloud sperre aufzuheben aber auch meine kontaktdaten an den ursprünglichen besitzer weiter zu leiten um eine einigung zu erreichen
Das klingt komplexer. Ich schaue mal, was unser Support davon hält… Schönen Dritten Advent!
ich habe ebenfalls ein iphone 7 was 6 monate im fundbüro auf seinen besitzer gewartet hat und mir dann zurück gegeben wurde mit einer bescheinigung das der besitzer nicht ermittelt wurde und das gerät somit in meinen besitz übergegangen ist.
sollte mir jemand helfen können würde ich mich sehr darüber freuen