Manche Apps werden in einer iPhone-Version und in einer iPad-Version ausgeliefert. Beide Versionen bieten aufgrund der Beschaffenheit des Endgerätes unterschiedliche Vor- und Nachteile. Im dritten Teil unserer Kunstserie widmen wir uns der Praktikabilität und Zweckmäßigkeit der beiden App-Versionen.
Nachdem wir Euch im ersten Teil unserer Kunstserie einen groben Überblick über die App Deutsche Bank Art Works Frankfurt und im zweiten Teil durch ein Video einen Einblick in die aktuelle globale Kunstszene gegeben haben, ist dem aufmerksamen Betrachter sicherlich aufgefallen, dass die App Deutsche Bank Art Works – neben der Android-Version – sowohl für das Apple iPhone als auch für das iPad erhältlich ist. Beide Versionen haben nämlich eine eigene ID und sind somit eindeutig identifizierbar. Da die ID-Nummer der iPad-App größer ist, schliessen wir daraus, dass erst die iPhone-App im AppStore angeboten und danach die iPad-App angemeldet wurde. In der Tat, der AppStore bietet uns eine Fülle von Apps mit unterschiedlichen App-Darreichungsformen. Die wichtigsten Unterschiede sind die drei App-Darreichungsformen iPhone-, iPad-, und Universal-App.
Unterscheidung der App-Versionen
Eine iPhone-App erkennt der AppStore-Besucher schlicht und ergreifend an der Überschrift der Ergebnisseite im iTunes AppStore.
Einmal erworben, sind die Universal-Apps bzw. Hybrid-Apps auf allen iOS-Geräten wie iPhone, iPod touch und dem iPad umgehend angepasst lauffähig. Der Nutzer unterscheidet die App-Versionen auf einen Blick mit einem kleinen Plus im AppStore markiert.
Der Differenz zu einer emulierten iPhone-App fällt den iPad-Nutzern direkt auf. In der Regel vergrößert der iPad-Nutzer die iPhone-App auf dem Tablet mit dem Faktor x2 und sieht ein aufgeblasenes User-Interface. Bei einer App, die direkt auf das iPad zugeschnitten ist, werden alle Anpassungen an das iPad wie Größe des Bildschirm und eine erhöhte Funktionalität beachtet.
Bildschirmunterschiede
Das aktuelle iPhone hat eine Bildschirmauflösung von 960 x 640 Pixel bei 326 dpi und glänzt mit einem 3,5″ Multi-Touch Widescreendisplay auf, was einer Diagonale von 8,89 cm entspricht. Ideal, um rasch von unterwegs nachzuschlagen, von welchem Land der Lieblingskünstler aus der weltweit bedeutendsten Sammlungen von zeitgenössischen Zeichnungen und Fotografien stammt. Das aktuelle iPad bietet ein wenig mehr Pixelraum: Mit einer Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln bei 264 dpi sticht das beliebte Tablet mit einem 9,7″ Multi-Touch Hochglanz-Widescreendisplay mit LED-Hintergrundbeleuchtung und IPS-Technologie hervor, was einer Diagonale von satten 24,63 cm entspricht. Hier hat der anspruchsvolle Nutzer die Möglichkeit, gemütlich von der Couch die einzelnen Kunstwerke in einer vollen Auflösung zu betrachten und seine Highlights per Facebook-Button mit den eigenen Freunden zu teilen.
Ersten Unterschiede auf einen Blick
Beim Start der Deutsche Bank Art Work App für das Apple iPhone und für das iPad fällt auf, dass beim iPad das Intro mit den beiden Deutsche Bank Türmen unheimlich gut rüber kommt. Im Bereich „On view“ startet der Nutzer seine Kunstexpedition und lässt sich auf eine Auswahl nach dem geografischen Bereich ein.
Gehen wir davon aus, dass wir uns für die Künstler aus Europe (lila Bereich) interessieren. Der nächste Screen zeigt die deutlichen Unterschiede zwischen einer iPhone und iPad-App. Während das iPhone die Auflistung der einzelnen Künstler darstellt, bietet die iPad-Version zusätzlich noch eine Beschreibung zum europäischen Bereich und eine feine Auswahl der Kunstwerke und Fotografien in diesem Bereich, die den Nutzer erwartet. Gleichzeitig wird der Nutzer durch einen Untertitel des geografischen Bereiches (hier: Neue Region entdecken) motiviert.
Die meisten User denken bei dem Begriff „Deutsche Bank“ an ein großes Finanzinstitut, doch es gibt auch die künstlerische Seite, die in Frankfurt am Main die Tore öffnet. Die Sammlung Deutsche Bank zählt zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen von zeitgenössischen Zeichnungen und Fotografien.
Fazit zu den App-Versionen
Die iPhone-App ist der deutliche Sieger, wer rasch auf einem 140 g Gerät seine zeitgenössische Kunstwerke durchgehen will oder bei einer direkten Besichtigung in den beiden Türmen der Deutschen Bank einen Scan anfertigt. Die iPad-App ist allerdings in puncto Nutzerbedienung, Ansicht der Kunstwerke auf dem 9,7″ Display der eigentlich Liebling. Für Kunst nimmt sich der Nutzer Zeit und geniesst, lernt und bildet sich in den diversen Epochen weiter. Da nimmt man gerne ein Gerät mit nur 652 g in Kauf und macht es sich an seinem Lieblingplatz gemütlich. Auch scheint mir, dass sich die Transitions (Übergänge) deutlich weicher auf der iPad-Version darstellen, was die iPad-App noch hochwertiger macht. Sie nimmt aber auch mit 94 MB mehr Platz ein, als die schlanke iPhone App mit 17 MB – mir als iPad-Nutzer mit 64GB macht dies aber überhaupt nichts aus. Im Gegenteil. Jetzt ist mir bewusst, dass mehr Pixelflächen, ein höherer Funktionsumfang immer die iPad-Version auf dem Tablet rechtfertigen und ich eine größere Datenmenge gerne in Kauf nehme.
Beide App-Versionen sind gelungen. Nun ist es Ansichtssache, auf welchem Gerät durch die Kunstwerke und Fotografien gestöbert werden soll.
Jetzt im AppStore und Android Market
Mit nur knappen 17 MB ist die App für iPhone und knapp 95 MB für das iPad kostenfrei im AppStore in der Kategorie Bildung zu erhalten.
iPhone:
[appext 471870690]
iPad:
[appext 486345053]
Android
Android-Nutzer freuen sich auf diesen Link.