Heute möchte ich mit Euch einen ganz besonderen Erfahrungsbericht teilen. In diesem Abschnitt erzähle ich von meinen Gedanken und der Notwendigkeit, einen Telekom Router auszutauschen und erkläre Euch, wie einfach sich die Übertragung der Systemeinstellungen von einem Router auf den nächsten Router durch die Speedport-Matrix bewältigen lässt. Alle internen Einstellungen müssen nicht im neuen Router manuell erneut eingestellt werden. Denkt alleine an die Zugangsdaten, die eingetippt werden müssen. Dafür gibt es Mechanismen und Funktionen, die es deutlich vereinfachen, um sich rasch mit Eurem iPad und allen anderen Geräten im Internet zu bewegen.
Warum einen funktionierenden Router austauschen wollen?
Vor einigen Wochen ist mir aufgefallen, dass die Internetgeschwindigkeit in der iPadBlog.de Redaktion zu Wünschen übrig liess. Das konnte auf der einen Seite an der 16.000-Leitung liegen, aber auch die unzähligen Geräte im WLAN-Netzwerk oder per Ethernet verbundene Hardware bremste wohl die Datenzuflussrate enorm ab. Dafür hatte ich soweit eine Erklärung.
Bei der Durchsicht meiner Rechnungen ist mir allerdings aufgefallen, dass ich eine monatliche Miete für meinen Router Speedport W 921V zahle. Wenn ich die Monate hoch rechne, dann hätte ich den Gesamtpreis von knapp EUR 180,- doch fast raus. Außerdem plane ich, meinen Router in der nächsten Zeit gar nicht auszutauschen, da das interne SetUp und die Profileinstellungen abgeschlossen sind. Ich bin mit der Telekom und dem Produkt höchst zufrieden. Alle Geräte sind eingetragen, die Portfreischaltungen (Port-Umleitungen, Dynamische Portfreischaltung) sind aktiv und eingestellt, die Zugangsdaten eingetragen, kurzum, das Netzwerk mit dem Netzwerkspeicher läuft. Wenn ich aber weiterhin miete für den Router zahle, dann werde ich langfristig gesehen mehr zahlen, wenn ich ihn einmalig bezahlt habe. Das war wohl damals mein Denkfehler beim Abschluss des Internetvertrages gewesen. Vermutlich habe ich gedacht, dass ich mir einen neuen miete, aber die Lebenszyklen sind doch länger bei Routern als bei einem iOS-Gerät.
Wie habe ich gehandelt?
Die Hotline der Telekom (steht auf der Geräte-Rückseite) angerufen, meine Kundennummer genannt und gebeten, mir einen Retourenschein für mein Mietgerät zu zusenden und mir das Produkt als Neugerät abzubuchen. Natürlich habe ich versucht, das Gerät direkt abzukaufen und die mögliche Miete anzurechnen, aber aus Organisationsgründen geht dies leider nicht, da die Geräte den Kunden ausschliesslich zur Miete zur Verfügung stehen und ausgebucht werden müssen, wenn ich das Gerät nicht mehr nutzen und mieten möchte. Dann soll es weiteren Kunden zur Miete überlassen werden. Macht eigentlich Sinn, aber bei mir kam die Sorge des erneuten SetUp-Fiaskos hoch. Schliesslich ist ein neues nicht-konfiguriertes Gerät auf den Weg zur Redaktion.
Lösung für das erneute SetUp des Speedport Routers
In der Vergangenheit gab es ja kein Fiasko, allerdings gestehe ich, dass es ein höherer Aufwand war, ein komplett vernetzes Haus mit allen Geräten richtig einzustellen. Wenn ich nicht die Unterstützung von meinen Freunden gehabt hätte (danke an Marcel und seinen Freund), dann hätte ich als Heimnetzwerk einen Blinker:
Geht – geht nicht – geht – geht nicht…!
Jetzt habe ich eigentlich Standlicht im Heimnetzwerk, um die Metaphern aus der Automobilbranche aufrecht zu erhalten. Schliesslich bewegt sich eine zuverlässige Synology DiskStation, SONOS HiFi WiFi Musiksystem und mehrere Arbeitsrechner und mobile Endgeräte im Netzwerk.
Als der neue Router noch vor Weihnachten angeliefert wurde, stand er erst einmal ohne größere Beachtung in der Ecke. Keine Lust alles neu anzuschliessen und zu konfigurieren. Es musste doch eine einfache Lösung für das erneute SetUp des Speedport Router geben. Nicht umsonst ist der Router ein fortschrittliches Gerät und bringt eine wichtige Funktion mit sich.
Für mich ist eigentlich die Funktion „Einstellungssicherung“ gleich das Highlight im neuen Jahr! Wenn ich also die Profileinstellung sichere, den neuen Router anschliesse (nur Strom und die vier Ethernetkabel plus Telefonieanschluss und dann mein abgesichertes Profil wieder einspiele, ist das SetUp mit wenigen Handgriffen abgeschlossen. Wisst ihr wie die Theorie abgelaufen ist?
Genau so und nicht anders. Habe unter „Sichern“ im alten Router eine bin-Datei exportiert, die sich wie folgt zusammengesetzt hat:
Hier seht ihr ersten Abschnitt die Bezeichnung des Speedport-Routers (w921v), die Softwareversion des Routers (1.24.000) und das Datum (04.01.14), an welchem ich das Profil gesichert habe. Gleich habe ich mich an die Hardware getraut und den neuen Router angeschlossen und https://speedport.ip/html/login/ aufgerufen. Bei der Abfrage des Gerätepasswortes ist mir gleich aufgefallen, dass es das alte Gerätepasswort ist – perfekt. Auch die anderen wichtigen Einstellungen kamen mir bekannt vor. Aber funktionierte auch alles in der Redaktion? Ja, tat es. Alle iPads und iPhones sowie mobile Endgeräte verrichteten Ohren DIenst in den beiden WLAN-Netzwerkes und auch die Hardware lief einwandfrei. Danke für die Funktion Einstellungssicherung. Nun kann der Speedport Router im Technikkasten für die weiteren Jahre seinen Dienst zuverlässig verrichten. Sollte er mal ausfallen, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, da wir das letzte Profil abgespeichert haben.
Gerne würde ich das Technikabteil in zwei Bereiche trennen. Daher suche ich noch eine 19 Zoll Platte, um ein wenig Ordnung in den Technikschrank zu bekommen – wer könnte hier aushelfen?
Sicherung und Überblick
Profile abspeichern und wieder finden sind zwei unterschiedliche Dinge. Um das Gerätepasswort ständig griffbereit zu haben, nutze ich 1Password und iPin, welche ich auch mobil als iOS-Version auf meinem iPad und iPhone nutze. Die .bin-Datei mit der Einstellungssicherung habe ich zusätzlich als Datei in 1Password abgelegt und trage diese förmlich und indirekt bei mir. Ganz gleich, wo ich in Zukunft sein werde – die Profileinstellungen werde ich bei unserem Router jederzeit importieren und damit wiederherstellen können.
Es gab gar keinen Grund, den Router Tage in der Ecke stehen zu lassen und Angst vor dem Anschluss und das SetUp zu haben. Technische Geräte sollen uns in unserem (iPad-) Alltag unterstützen und uns nicht Angst bereiten oder gar unsere wertvolle Zeit stehlen. Auch ist mir bewusst, dass viele die Funktion erwarten oder bereits gut kennen, eine Vielzahl sicherlich sich bestärkt fühlt, ebenfalls im Technikschrank seine Modelle zu aktualisieren oder auszutauschen. Es lohnt sich alleine einen Blick auf Eure Mietgeräte zu werfen. Wie lange habt ihr diese Mietgeräte schon? Wollt ihr diese noch behalten? Wieviel Geld habt ihr für alle Mietgeräte im Haushalt oder im Büro bereits ausgegeben? Berechtigte Fragen, die ihr Euch zum Anfang des neuen Jahres durchaus stellen solltet. Damit entlasse ich Euch in eien neue frische Woche.
Super habe danach gesucht. Geht das auch wenn ich die Daten vom W504V in den W921V übertragen will?
Ich befürchte nicht. Selber wollte ich Daten vom Speedport W921V in den Speedport W723 übertragen – das ging leider auch nicht. Die Geräte müssen identisch sein. Aber vielleicht weiss hier jemand noch eine andere Lösung. Schönen Abend Euch.
Hallo Rafael, ich habe einen Mietrouter „Speedport Hybrid“ angeschlossen und einen „Speedport Hybrid“ preisgünstig gekauft. Die Einstellungssicherung habe ich auf einem USB-Stick gespeichert. Die Datei hat die Endung „Config“. Wie ist der nächste Schritt, wenn ich den neuen Router angeschlossen habe? Wie erkennt der neue Router die Einstellungssicherung, die auf dem USB-Stick ist?
Danke für die Lösung, danach habe ich gesucht.
Jederzeit – seh gerne und wir freuen uns ungemein, wen wir ein solches Feedback erhalten!!
Danke für den Tipp, so konnte ich ganz einfach meinen Router austauschen…