Smartphones sind mittlerweile unser täglicher Begleiter – immer und überall. Die Problematik: Das Gerät fällt sehr schnell runter und die kleinen, zerbrechlichen Dinger gehen gerne und schnell mal kaputt. Bei Apple kostet die Reparatur eines winzigen Display Sprungs schon knappe 200 Euro. In freien Werkstätten ist das meist etwas günstiger und das hat auch seinen Grund: Apple liefert keine einzelnen Bauteile aus.
Was bedeutet das?
Das heißt, dass die Lager der Smartphone-Bastler gefüllt sind mit B-Ware aus Fabriken, halb-legalen Originalteilen und minderwertigen Plagiaten. Ein Online-Store zum Ersatzteile kaufen mit Reparaturanleitungen wäre ein Traum, doch genau daran hat der Milliardenkonzern aus Cupertino so gar kein Interesse.
Diese Ablehnung zeigt sich ganz besonders gegenüber den Do-it-yourself Kunden in New York. Dort soll nämlich ein Gesetz verabschiedet werden, welches den Herstellern vorschreibt, den Kunden Ersatzteile und Baupläne zur verfügung zu stellen. Wie jedoch der Huffington Post berichtet, sind Cisco, Xerox, IBM und Apple strikt gegen diesen Entwurf. Apple verwies lediglich darauf, dass sie ein besonders grünes IT-Unternehmen seien, auf die Frage nach Lobby-Arbeit wurde jedoch überhaupt nicht eingegangen. Die Reparatur in den Stores sei deshalb wichtig, weil dadurch die Qualität garantiert sei. Möglicherweise geht es aber auch nur um möglichst hohen Gewinn.
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Es gibt noch Hoffnung
Der Organisation hinter dem Gesetzesentwurf, Repair.org, zufolge, hat die Stadt New York nich bis Ende Juni 2016 Zeit, das Gesetz durchzusetzen. Dadurch wäre unzähligen freien Werkstätten und Hobby-Bastlern weitergeholfen. Kontrovers und verwunderlich ist Apples Widerstand schon, einerseits widmet sich das Unternehmen seiner umweltschonenden Ökologie, auf der letzten Keynote sogar ganze 15 Minuten – andererseits möchte man allen Anschein nach aber nicht, dass die Kunden ihre Geräte durch günstige Reparaturen länger nutzen können.